Zu wenig Corona-Impfstoff, aber keine Priorisierung: Das ist ein Fehler
Plus Die Impfbereitschaft im Landkreis Günzburg ist ungebrochen hoch. Politische Entscheidungen und Impfstoffmangel bergen jedoch die Gefahr einer gesellschaftlichen Spaltung.
Seit mehr als einem Jahr bestimmt die Corona-Pandemie nun schon unser Leben. Doch noch immer ist nicht klar, wann der Spuk ein Ende hat. Eine entscheidende Rolle spielen die Impfungen. Wer immunisiert ist, soll in seinen Grundrechten nicht weiter eingeschränkt werden. Das ist absolut richtig und gut so. Einige politische Entscheidungen aus den vergangenen Tagen bergen jedoch Konfliktpotenzial - und lassen verständlicherweise den Frust bei vielen Menschen im Landkreis Günzburg steigen.
Die vielen Privilegien für Geimpfte stellen weitestgehend den Normalzustand wieder her. Wer nicht immunisiert ist, muss hingegen im Ausnahmezustand verharren. Testpflicht und Ausgangsbeschränkungen sind hierfür Beispiele. Das gleicht sozusagen einer Impfpflicht durch die Blume. Der gesellschaftliche Zusammenhalt droht zu bröckeln, "Impfneid" macht sich breit. In wenigen Tagen könnte nun die Impfpriorisierung an Bayerns Impfzentren aufgehoben werden. Eine Entscheidung, über die noch diskutiert wird und die im Kern sicher richtig ist - der Zeitpunkt allerdings ist gänzlich ungelegen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.