Kritik an Automobilbauer
Ziemetshausen/Krumbach Auf die Geduldsprobe gestellt wurden die Mitarbeiter des früheren Aksys-Werks in Ziemetshausen, das vergangene Woche Geiger Automotive in Murnau übernommen hat: Mit Schuld daran trage ein "großer schwäbischer Automobilhersteller", kritisiert Torsten Falke von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE). Es sei nicht möglich gewesen, die frühere Aksys-Kunststoffsparte komplett mit dem Werk Köngen an einen Interessenten weiterzugeben. "Das hätte sicherlich große Vorteile gehabt", mutmaßt Falke. Die großen Automobilkunden seien sich nicht einig geworden und hätten eigene strategische Ziele verfolgt, so Falke in einer Pressemitteilung - sehr zum Leidwesen der Beschäftigten, die wegen der "egoistischen Grundhaltung eines Herstellers bluten mussten."
Ein weiteres Problem: Jeder Interessent, der ein Übernahmeprojekt mit Bankenhilfe meistern wollte, hätte erhebliche Probleme gehabt, die Finanzierung zu stemmen, sagte Bezirksleiter Falke. Dies liege wohl daran, dass Banken immer noch kein richtiges Vertrauen auf die Erholung der Automobilkonjunktur hätten. Er beruft sich dabei auch auf Informationen aus dem Gläubigerausschuss.
"Gutes Ergebnis"
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