Krumbacher Verein begleitet Sterbende auf ihrem schweren Weg
Warum die Arbeit der Ökumenischen Hospizinitiative so wichtig ist und bei Jugendlichen zunehmend auf Interesse stößt.
Beeindruckende Zahlen stellte die Vorsitzende der Ökumenischen Hospizinitiative, Dr. Anneliese Hösch, bei der Mitgliederversammlung des Vereins in ihrem Rechenschaftsbericht vor. Demnach stieg die Mitgliederzahl im vergangenen Jahr auf 230, die Zahl der begleiteten Schwerkranken und Sterbenden auf 54. Während die Begleitungen im häuslichen Bereich leicht zurückgingen, nahmen diese in der Klinik Krumbach deutlich zu. Insgesamt sieht Dr. Hösch auch im Jahr 2015 wieder eine gute Inanspruchnahme von Hospizbegleitungen. Sowohl die Altersverteilung der begleiteten Personen von 18 bis 105 Jahren wie auch die unterschiedlichen Zeiträume der Begleitungen weisen eine große Spanne auf. Auch die Zahl der Stunden, die die Hospizhelferinnen und -helfer bei den begleiteten Personen einbrachten, zeigen eine große Streubreite. Insgesamt waren die 47 geschulten ambulanten Hospizbegleiter im vergangenen Jahr 745 Stunden im ehrenamtlichen Einsatz bei Schwerkranken und Sterbenden aktiv.
Für die Professionalität des Angebots steht seit acht Jahren die Einsatzleiterin Monika Drexler als ausgebildete Palliativ-Fachkraft. Ihre Aufgaben sind die Koordination der Hospizarbeit durch Patientenerstbesuch, Einsatzplanung und Einsatzsteuerung der ehrenamtlichen Hospizhelfer, Qualitätssicherung in der Patientenbegleitung, Sicherstellung der ständigen Erreichbarkeit des Hospizdienstes rund um die Uhr, palliativ-pflegerische Beratung sowie Gewinnung, Schulung und Begleitung ehrenamtlich tätiger Hospizbegleiter. Aber auch die Begleitung Trauernder, die Begleitung bei Tot- und Fehlgeburten, der Besuchsdienst für Ältere sowie Begegnungsangebote für Demenzkranke und deren Angehörige werden von ihr in Zusammenarbeit mit geschulten Ehrenamtlichen angeboten. Besonders erfreut zeigten sich die Anwesenden, dass Monika Drexler an mehreren Schulen in und um Krumbach bei 21 Unterrichtseinheiten den Hospizgedanken auch an die Jugend herantragen konnte.
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