Wenn die Krumbacher Maria-Hilf-Kirche zum Poké-Stop wird
Wie Pokémon Go auch unsere Region über Nacht erobert hat und warum derzeit auch in Mittelschwaben so viele Jugendliche an der frischen Luft unterwegs sind
Es ist ein ganz gewöhnlicher Nachmittag in der Krumbacher Innenstadt. Auch hier ist mittlerweile der Sommer angekommen und vor den Eisdielen stehen die Menschen Schlange. Besonders viele Jugendliche tummeln sich an den Cafés am Gesundbrunnen, doch bei genauerer Betrachtung fällt schnell auf, dass die meisten gar nicht an ihrem Eis schlecken, sondern an ihrem Smartphone hängen. Der Grund dafür ist die neue App Pokemon Go. Viele kennen die kleinen Monster namens Pokemon vielleicht noch aus dem Fernsehen oder von anderen Konsolen, wie dem Nintendo DS, der wohl so manche Kindheit geprägt hat. Nun haben sich die Macher von Nintendo etwas vollkommen Neues ausgedacht und starten mit einem Spiel durch, das den lang gehegten Traum von vielen Kindern zum Leben erweckt: Einmal ein echter Pokemontrainer sein. Auch der 19-jährige Jonas Singer aus Deisenhausen begibt sich in seiner Freizeit auf die Jagd nach den virtuellen Monstern. Er ist gerade dabei, sein Abitur nachzumachen und hat sich nebenbei ein eigenes Unternehmen mit Sammelkarten aufgebaut. „Dieses Spiel unterscheidet sich einfach komplett von allen anderen Apps, da es dem Spieler als Augmented-Reality-Spiel viel mehr Möglichkeiten bietet, in die Handlung einzugreifen und zu interagieren. Die zu fangenden Pokémon-Monster tauchen unterschiedlich oft an unterschiedlichen Orten auf, jedes Gebiet besitzt ein gewisses Vorkommen an seltenen und häufigen Pokemon.“
Das Einzigartige besteht bei Pokemon Go also darin, dass das Spiel in die Realität eingreift. Die sogenannten Pokémon können somit überall auftauchen und gefangen werden, solange die Kamera an und der Standort am Handy freigegeben ist. „Problematisch kann es nur dann werden, wenn man in einem kleineren Dorf wohnt und nicht zufälligerweise ab und zu in die Stadt kommt. Wichtig sind in diesem Spiel nämlich auch die „Pokéstops“, welche verschiedene Gebäude oder Bauwerke in der Gegend repräsentieren und an denen sich der Spieler verschiedene Items wie Pokébälle abholen kann. Diese benötigt er für die Pokemonjagd und in ländlicheren Bereichen gibt es leider kaum bis gar keine Pokéstops.“
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