Wie eine neunjährige Krumbacherin zur Tanz-WM nach Barcelona reist
Die Balettschülerin Armina Öksüz aus Krumbach erlebt ein „großes Abenteuer“ in der katalonischen Metropole.
Im Juni flog Armina Öksüz mit ihrer Ballettlehrerin Meike Lages nach Barcelona. Dort nahm die neunjährige Armina an der Weltmeisterschaft im Balletttanzen teil. Sie hatte sich davor in ihrer Altersklasse bei der deutschen Meisterschaft qualifiziert. Für die junge Ballettschülerin war dies nach eigener Aussage ihr bisher größtes Abenteuer. Sie war zum ersten Mal in ihrem Leben in Spanien. „Allein schon der Flug – ich bin das erste Mal geflogen – war aufregend. Als das Flugzeug startete, da hatte ich schon Angst, aber als es oben war, ging es. Es war einfach toll“, schwärmt sie. Im Hotel angekommen, ging es in den Pool und dann üben für die Aufführung. „Wir hatten beim Hotel eine große Wiese, da habe ich mit der Meike geübt“, erzählt Armina.
Die Reise nach Spanien und die Teilnahme an der Tanzweltmeisterschaft mit zu machen, „war mein aller, aller coolstes Erlebnis, es war einfach super“, berichtet sie ganz begeistert. Der große Auftritt kam, Armina tanzte zur Musik von „Halleluja“ und sie war richtig gut. „Einmal habe ich beim Tanzen gepatzt, erklärt sie sorgenvoll, „aber da habe ich die Meike angeschaut, und einfach weiter getanzt.“ Auch während sie erzählt, geht immer der Blick zu Lages. Das Vertrauensverhältnis zu ihrer Lehrerin ist groß. Die ist ganz stolz auf ihre Schülerin. Bei der Tanzmeisterschaft waren 48 Länder angetreten, Armina machte den 12. Platz. Eine starke Leistung für die Neunjährige. „Sie ist schon mit sieben Jahren mit den Großen aufgetreten, einfach weil sie so gut war“, erklärt Lages. Auch bei einer Modenschau in Thannhausen hat sie mit der ganzen Ballettklasse getanzt. Voriges Jahr hat Armina bei der Aufführung der Ballettschule die Prim in die „Tribute von Panem“ getanzt. Um so gut zu sein, trainiert die Schülerin vier mal in der Woche jeweils zwei bis drei Stunden. „Es gibt nie einen Stopp beim Tanzen, man lernt immer mehr und es macht unglaublich Freude“, meint sie ganz stolz. Auch zu Hause tanzt sie viel und gerne. Sie kann es kaum erwarten, Spitze zu tanzen. Das darf sie aber erst mit 11 oder 12 Jahren. Kommendes Schuljahr wechselt sie aufs Gymnasium. „Ich schaffe das alles, das ist kein Problem“, erklärt sie zuversichtlich. Wenn sie mal nicht tanzt trifft sie sich mit ihrer Freundin, die in der Nachbarschaft wohnt.
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