Mindelzeller „Weinschwätzle“ und Brücke nach Spanien
Welche Pläne der Mindelzeller Engelbert Schmid für eine „Don Angel“-Weine hat. Auch für Tochter Susanne spielt der Weinbau inzwischen eine wichtige Rolle.
Strahlend blauer Himmel, geradezu messerscharf zeichnen sich die Weinstöcke vor dem glasklaren Horizont ab. Die Bilder, die Engelbert Schmid auf seinem Laptop zeigt, stehen in einem deutlichen Kontrast zur tristen Novemberstimmung, die Mittelschwaben derzeit fest im Griff hat. Schmid lächelt und dann sprudeln die Gedanken, seine Pläne, regelrecht aus ihm heraus: Noch mehr Weinanbaufläche in Nordspanien kaufen, neue Märkte auch in der heimischen Region erschließen. Er erzählt von seiner Tochter Susanne, die inzwischen in Bordeaux/Südwestfrankreich Weinbau studiert. Der Mindelzeller Engelbert Schmid ist vielen bekannt durch seine Hornwerkstatt. Doch auch in Sachen Wein hat er inzwischen einen klangvollen Namen. In Spanien noch mehr als in Deutschland, wo sie ihn „Don Angel“ (angel = Engel) nennen. Unter dieser Bezeichnung bietet Schmid edle Weine an. Das Besondere daran ist: Die Trauben wachsen in Nordspanien, die Produktion (Ausbau und Abfüllung) findet seit 2016 in Kellerräumen in Mindelzell statt.
Mehrfach wurden Schmids Weine ausgezeichnet. 2016 wurde einer seiner 2014er-Spitzenweine bei einem der größten Wein-Wettbewerbe der Welt, der Austrian Wine Competition (AWC) als bester Tempranillo aller eingereichten Weine mit der Trophy ausgezeichnet. Schmid ließ dabei rund 400 spanische Konkurrenten hinter sich. Zum aktuellen Wettbewerb 2017 hatte Schmid acht Weine (Jahrgänge 2007 bis 2015) eingereicht. Für alle acht gab es Auszeichnungen in Silber. „Zu Gold haben in der Bewertung immer nur ein paar Zehntel gefehlt“, sagt Schmid. Aber für ihn sei dies Ansporn, seinen Weg weiterzugehen. Er ist zuversichtlich, dass am Ende wieder Gold stehen werde – und es vielleicht gar wieder einmal eine Trophy-Auszeichnung geben könnte.
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