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  3. Münsterhausen: Wie sich der Alltag für das Münsterhauser „Urgestein“ Erwin Haider verändert hat

Münsterhausen
17.08.2020

Wie sich der Alltag für das Münsterhauser „Urgestein“ Erwin Haider verändert hat

Münsterhausens neuer Bürgermeister Erwin Haider arbeitet neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Rathauschef auch bei der Münsterhauser Firma Gerstlauer Amusement Rides, bekannt für ihre Achterbahnen, die weltweit vielen Menschen besonderen Nervenkitzel bescheren.
Foto: Birgit Haider

Plus Münsterhausens Bürgermeister Erwin Haider möchte Beruf und ehrenamtliche Tätigkeit als Rathauschef unter einen Hut bringen und will dafür die richtige Balance finden. Wie er sich das vorstellt.

Der Wechsel ist massiv in den heimischen Rathäusern. Allein im südlichen Landkreis Günzburg wurden im März zehn neue Bürgermeister gewählt, die Anfang Mai ihr Amt antraten. Wie ist es ihnen in den ersten rund 100 Tagen ergangen? Erwin Haider, neuer Bürgermeister in Münsterhausen, berichtet, wie er von seiner Erfahrung als Marktgemeinderat und Zweiter Bürgermeister profitieren konnte und was er jetzt auf den Weg bringen möchte.

Seit rund 100 Tagen sind Sie Bürgermeister von Münsterhausen, wie haben sich Ihr Leben und Alltag verändert?

Haider: Ich war sehr schnell im neuen Amt des Ersten Bürgermeisters drin. Durch zwölf Jahre Marktgemeinderat und vier Jahre davon als Zweiter Bürgermeister waren mir viele Abläufe bekannt. In den ersten Monaten war mir wichtig, dass ich meine berufliche Tätigkeit mit der Tätigkeit als ehrenamtlicher Erster Bürgermeister zusammen organisiert bekomme. So oder so ist die Zeit wie im Flug vergangen. Und es gibt noch keinen Alltag. Jeder Tag bringt etwas Neues. Bürgermeister zu sein, ist ein toller Job, mit vielen reizvollen und anspruchsvollen Aufgaben, die ich sehr gerne versuche, auszufüllen. Ich freue mich über den großen Zuspruch seitens der Bürgerinnen und Bürger und über die freundlichen Kontakte, wenn ich im Markt unterwegs bin. Ich gehe die Aufgaben sehr optimistisch und positiv gestimmt an.

Was empfanden Sie in der bisher noch kurzen Zeit als positiv und was hat Ihnen nicht so gefallen?

Haider: Ich bin im VG-Rathaus sehr freundlich aufgenommen worden und habe dort ein gut funktionierendes Team vorgefunden. Hier gibt es viele kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf die ich mich verlassen kann. Die gemeinsame Arbeit macht mir sehr viel Spaß. Ich habe schon immer viel mit Menschen zu tun gehabt. Es ist wichtig, dass alle in die gleiche Richtung rudern und wir gemeinsam den Markt Münsterhausen weiterhin in eine gute Zukunft bringen. Ich habe noch keine negativen Erfahrungen bis dato gemacht. Ich wusste schon, was grob auf mich wartet. Man sollte sich aber nicht zu fein dafür sein, guten Vorschlägen der Fachverwaltung zu folgen und sich auch überzeugen zu lassen. Schließlich vergeht kein Tag, an dem man nicht etwas dazulernen kann und muss.

Welche Projekte sind für Sie vorrangig, welche werden weitergeführt und was wird von Ihnen neu in Angriff genommen?

Haider: Es ist ja nicht so, dass mit dem Wechsel des Bürgermeisters alles wieder auf null gestellt wird. Es geht darum, dass Projekte, die vor meiner Amtszeit auf den Weg gebracht wurden, im Fluss sind und weitergeführt werden müssen, wie die Fertigstellung und Verkehrsfreigabe der neuen Ortsumfahrung sowie die begonnene Kanalsanierung, die Innenentwicklung des Dorfes mit Umgestaltung und Aufwertung der Durchgangsstraße sowie die Dorferneuerung in allen Bürgerinnen und Bürgern weiterleben lassen und mit neuen Ideen für das Leben in Münsterhausen – das Miteinander – weiterzuentwickeln. Eigene Akzente werden sich gewiss im kommenden Haushalt wiederfinden. Klar ist, dass im Moment die Schaffung der weiteren Gruppe für die Krippe im Pfarrheim ein zentrales Thema ist. In der bestehenden Kindertagesstätte ist ja leider kein weiterer Platz für eine Erweiterung vorhanden, aber wir werden dies schaffen. Im Oktober gehen wir mit dem Marktrat in eine Strategieklausur. Wir legen die Grundbausteine für unsere weitere strategische Kommunalentwicklung.

Als Münsterhauser „Urgestein“ jetzt erster Mann im Ort zu sein. Wie sind dabei die Gefühle? Hätten Sie sich das als Kind oder Jugendlicher vorstellen können?

Haider: Das Leben schreibt oft seine eigene Geschichte … nein, dies konnte ich mir als Jugendlicher nicht vorstellen. Jetzt ist es so geworden und ich freue mich auf die nächsten Jahre, mit den Bürgerinnen und Bürgern von Münsterhausen gemeinsam Neues zu bewegen.

Seit wann sind Sie politisch aktiv und womit hat es angefangen?

Haider: Mich hat die Kommunalpolitik schon sehr früh interessiert. Ein genaues Datum gibt es nicht. Ich persönlich will das Amt des Bürgermeisters nicht nur ausüben, ich will es leben. Ich setze auf Zusammenarbeit und setze mir auch zum Ziel, gerade in der jungen Generation die Leidenschaft für unseren Markt und die Kommunalpolitik zu wecken.

Wie bringen Sie Ihr neues Amt zeitlich mit Ihren bisherigen Aufgaben unter einen Hut?

Haider: Bisher klappt es sehr gut. Mein Arbeitgeber lässt mir hier einen sehr großen Gestaltungsspielraum, wofür ich sehr dankbar bin. Die Fülle der verschiedensten Aufgaben, mit denen man als Bürgermeister zu tun hat, das ist sehr aufregend. Und auch die derzeitige Situation mit der Corona-Pandemie ist alles andere als alltäglich.

Haben Sie jetzt weniger Freizeit?

Haider: Ich habe das große Glück, dass mein Arbeitsplatz auch im Ort ist, das erleichtert vieles und ich kann oft meine Mittagspause zu Hause verbringen. Die Umstellung für meine Familie war bis dato nicht so groß. Die Kunst ist es, in Zukunft die richtige Balance zu finden.

Werden Sie Ihre Hobbys weiter betreiben können?

Haider: Wird vermutlich weniger werden, das finde ich ein bisschen schade. Aber auch damit habe ich gerechnet und mich darauf eingestellt. Wichtig ist es, auch diesen Bereich zu planen und zu strukturieren. Für Familie, Freunde und Hobbys Zeit zu haben, ist für jeden wichtig.

Wo sehen Sie Münsterhausen in 10 oder 20 Jahren?

Haider: Mich persönlich würde es freuen, wenn dann in der Zeitung steht: Münsterhausen hat sich sehr gut weiterentwickelt, die Durchgangsstraße ist für viele Bürgerinnen und Bürger zu einem neuen Lebensmittelpunkt geworden. Die Münsterhauser Kinder werden in der Kita und Grundschule weiterhin bestens betreut. Die Siedlungsentwicklung, die Landnutzung und Schonung der Ressourcen ist im Einklang. Das Zusammenleben der Generationen hat Zukunft für unseren lebens- und liebenswerten Markt im schönen Mindeltal.

Interview: Monika Leopold-Miller

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