Töne voller Glück
Wie den Cantemus-Chor in seinen Sommerkonzerten den Menschen ein wunderbares Gefühl nahebringen will
Glück! Man wünscht es sich bei vielerlei Gelegenheiten immer wieder. Glücklichsein – was für ein wundervolles Gefühl. Oder doch eher ein Seelenzustand statt einer momentanen Stimmungslage? Egal, jeder weiß: Das Glück kennt viele Facetten. Und ist spätestens seit der Antike ein Thema, über das die Menschen nachgedacht, philosophiert haben. Diese Gedanken – schriftlich niedergelegt in Gedichten und Versen – in Chormusik umzusetzen, das hat auch Komponisten bis heute immer wieder inspiriert. In zwei A-cappella-Konzerten bringt der Cantemus-Chor Krumbach dies nun zum Klingen.
Das hätte Horaz und dem griechischen Philosophen Epikur, den der so verehrte, aber auch all den anderen wie Johann Wolfgang Goethe, Adalbert Stifter oder Joseph Freiherr von Eichendorff wohl gut gefallen: Eine Musik, die ihre in Prosa oder Lyrik „verdichteten“ Glücks-Gefühle so richtig zum Klingen bringt! Denn genau das ist es, was der Cantemus-Chor Krumbach sich für seine neuesten Konzerte vorgenommen hat: Vertonungen zu diesem großen Thema „Glück“ nämlich zu Gehör, besser: zu Herzen zu bringen. So stehen die diesjährigen Sommerkonzerte des A-cappella-Ensembles ganz unter dem Motto: „Glück! – Gedanken von Horaz bis Goethe in Kompositionen aus fünf Jahrhunderten“. Man darf gespannt sein, wie unterschiedlich dabei Tondichter wie Petrus Tritonius, Orlando di Lasso, Antonio Salieri, Felix Mendelssohn, Josef Szwider oder auch Jan Novak vorgehen, heißt es in der Pressemitteilung des Cantemus-Chors. In den Kompositionen, mal jazzig angehaucht, mal gefühlsbetont dahinschmelzend, zugrunde liegenden Texten ist die Rede vom glücklichen Leben auf dem Land, fernab von den Strapazen der Stadt und des Berufes, da wird eine Liebesgeschichte ohne Tragik beschrieben oder das Glück einer stillen Waldnacht. Was in der verschachtelten Grammatik und der anspielungsreichen und schwierigen Wortwahl der Dichter manchmal so mühsam zu entziffern ist, das lässt einen die Schönheit der Musik scheinbar auf Anhieb verstehen.
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