Ob Thannhausen oder Ungarn: Man schwätzt schwäbisch
Bei einer Reise nach Tscholnok entdeckte eine Abordnung der Schwabengilde viele Gemeinsamkeiten mit den Gastgebern – vor allem in Sachen Dialekt
Eine Abordnung der Schwabengilde e. V. ist auf Einladung ihrer Kulturpartner der Donauschwaben kürzlich nach Tscholnok in Ungarn gereist. Dort fand eine bemerkenswerte Veranstaltung statt – der Mundarttag der Ungarndeutschen. Begrüßt von Ladislaus Szax, dem Vorsitzenden der Ungarndeutschen Selbstverwaltung, wurden die schwäbischen Gäste mit dem Thema des Tages vertraut gemacht: „Rede wie am de Schnowl kwockse is!“ Nicht einfach zu verstehen, geschweige zu lesen. Die hochdeutsche Entsprechung wäre wohl: „Reden, wie einem der Mund gewachsen ist.“
Der erste Teil der Veranstaltung beschäftigte sich mit der Weitergabe des Dialektes an die Enkelgeneration, der Erarbeitung Phonetischer – also lautsprachlicher – Schriftstücke oder Bücher, und der vielfach veränderten Weitergabe der Donauschwäbischen Dialekte. Gäste aus Budakeszi (Wudigess) Dunaszentmiklós (Niklo) Esztergom /Gran) erörterten mit den Mittelschwaben ihre Strategie gegen das Vergessen ihres Dialektes und Brauchtums, der noch das starke Bindeglied an die alte Heimat darstellt.
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