Umwege erhöhen die Ortskenntnis
Krumbach (maz) - Bis ins kommende Jahr mit Arbeit eingedeckt ist der Krumbacher Malerbetrieb Jens Naujocks Color Gestaltungs GmbH. Sein aktuelles Großprojekt: Der Anstrich von Fassade und Turm der St. Michaelskirche in der Kammelstadt. Weil das Betriebsgelände am Hopfenweg inzwischen zu klein für die Firma ist, hat der Stadtrat gerade einen Erweiterungsbau genehmigt.
Dabei wurde der Erfolg den Geschäftsführern Anita und Malermeister Jens Naujocks nicht in die Wiege gelegt. Als Kind besuchte der gebürtige Münchener ein Klosterinternat. Nach qualifiziertem Hauptschulabschluss und Malerlehre ging er als junger Erwachsener für ein Jahr in die Nähe von Florenz, um sich fachlich weiterzubilden. Nach der Rückkehr holte er die Meisterschule und die Fachschulreife nach und ließ sich zum Farben- und Lacktechniker weiterbilden.
"Einige Jahre in der Industrie haben in mir aber den Entschluss reifen lassen, dass ich eigentlich etwas anderes will", erläutert Naujocks seine Beweggründe für den Sprung in die Selbständigkeit. Nach einem weiteren Aufenthalt in Italien startete er 1995 als "Einzelkämpfer", wie er selbst sagt. Im März 2000 gründeten Jens und Anita Naujocks die Color Gestaltungs GmbH. Inzwischen beschäftigen sie neun Angestellte. "Mit der jetzigen Betriebsgröße können wir noch alle Kunden persönlich betreuen. Daher wollen wir auch erst mal nicht weiter wachsen", so Naujocks zur Lage des Betriebs. Grundlage jeder hochwertigen Arbeit seien qualifizierte Mitarbeiter. "Wir haben sehr gute Leute in unserem Betrieb. Die sind nicht so einfach zu bekommen. Deswegen haben wir schon immer ausgebildet." Beim aktuellen Kirchenprojekt sind fünf Mitarbeiter beschäftigt. Der Neuputz wird hier geätzt und fixiert, anschließend wird in drei Schichten der Anstrich aufgebracht. Die Firma lebt aber nicht von Großaufträgen allein. "Mit der zukünftigen Einführung des Energiepasses wird das Geschäft mit der Wärmedämmung von Fassaden für uns noch weiter an Bedeutung zulegen", schätzt Naujocks. Kerngeschäft bleibe der gehobene Privatkundenmarkt. Um auch zukünftig bestehen zu können, gilt es, am Puls der Innovationen zu bleiben. "Mittels Digitalkamera und Bildbearbeitungssoftware können wir beliebige Änderungen an Fassaden und Innenräumen am Computer simulieren. So weiß der Kunde schon vorher, wie das Ergebnis aussehen wird."
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