Ursberger Schulleiter Georg Gerhardt verabschiedet sich von seiner Schulfamilie
Mit einem Festakt entlässt das Ringeisen-Gymnasium Ursberg seinen Schulleiter in den den Ruhestand. Dabei wird deutlich, wie viel er in 22 Jahren aufgebaut hat.
Eine ruhige Kugel wird Georg Gerhardt als Pensionär sicher nicht schieben, auch wenn das die Bowlingkugel, die ihm der Elternbeirat als Geschenk zum Abschied vermacht hat, nahelegen könnte. Das entspräche nicht seinem Naturell. Wie viel Gerhardt als Schulleiter des Ringeisen-Gymnasiums bewegt hat, wird bei seiner offiziellen Verabschiedung am Mittwochvormittag überdeutlich. Gemeinsam mit dem Lehrerkollegium und seinen Stellvertretern Hans Filbig und Christian Pagel formte Gerhardt das einst beschauliche Mädchengymnasium zu einer modernen Schule, die neben der reinen Vermittlung der Lehrinhalte ein unglaublich breit gefächertes Spektrum an Wahlfächern bietet. Vor allem im sportlichen und musischen Bereich genießt das Gymnasium einen exzellenten Ruf weit über die Grenzen des Landkreises hinaus. Peter Tezzele, Leitender Pädagoge des Katholischen Schulwerks Bayern, bleibt in seinem Grußwort nur, den Hut vor diesem Engagement zu ziehen. „Hier wird Außerordentliches und Wegweisendes geleistet.“
Bereits im Gottesdienst vor der Feier deutet Pater Benedikt Grimm OSB mit dem Gleichnis vom Sämann an, wo Gerhardts Qualitäten als Schulleiter lagen. Jesus sei in gewisser Weise auch Lehrer gewesen, predigt Grimm. Kein Theoretiker, sondern ein „Meister der Anschaulichkeit, der seine Schüler „mit einem liebenden Blick“ beobachtet. „Mögen muss man die Menschen“, betont der Ordensmann. Gerhardt sei ein „Menschenfischer“, sagt Sr. Katharina Wildenauer, Generaloberin der St. Josefskongregation, ein „Kümmerer“, dem „der Beruf Berufung ist“. Er habe der Schule Profil, Gesicht und seine Lebenszeit gegeben, den Schülern Vertrauen und Lebenssicherheit. „Für uns ist ihr Abschied schon traurig“, sagt die Generaloberin.
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