Ein Energieprojekt lässt alle zu Gewinnern werden
Kirchheim Wie Gänseblümchen an der Frühlingssonne sind in den vergangenen Jahren Biogasanlagen aus dem Boden gesprossen. Im Landkreis Unterallgäu haben Landwirte mehr als 100 Anlagen in Betrieb genommen. Als wirtschaftliches Standbein haben sie sich vielfach bewährt. Für die Umwelt lässt sich das nicht so ohne Weiteres feststellen. Größter Haken an der Sache: Die allermeisten dieser Anlagen produzieren Wärme, die nicht genutzt wird und an die Umwelt abgegeben wird. Dass es auch anders geht, zeigt ein Projekt aus Kirchheim, das Vorzeigecharakter hat.
In der Fuggergemeinde haben sich der Landwirt Hermann Fischer mit seinem Sohn Martin und der mit Abstand größte Arbeitgeber und Energieverbraucher, die Firma Wanzl, zusammengetan. Fischer produziert Biogas, das über eine 160er-Leitung über zwei Kilometer vom Bauernhof Spöckermühle zum Wanzl-Werk geführt wird. Dort speist es ein Blockheizkraftwerk, das Wärme und Strom produziert. Fischer hat 650 000 Euro investiert, Wanzl 70 000. Den Gewinn haben beide: Fischer hat einen nahe gelegenen Abnehmer für Strom und Wärme gefunden. Und die Firma Wanzl kann teures Erdgas und Erdöl durch spürbar günstigeres Biogas ersetzen.
Macher-Typ, der rechnen kann
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