Krumbacher Bündnis: Nach der Demo "Herz statt Hetze" geht es weiter
Das Krumbacher "Bündnis für Demokratie und ZusammenHalt" stellte sich im Rahmen einer Infoveranstaltung im Gasthof Munding vor. Über die Ziele und Beweggründe.
Als sich kürzlich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aller Altersklasse zu einer Informationsveranstaltung des "Bündnis für Demokratie und ZusammenHalt" einfanden, war eine erwartungsvolle Spannung im voll besetzten Saal des Gasthofs Mundig zu spüren. Wer steht hinter dem Bündnis? Was machen die? Welche Ziele gibt es? Die Bündnissprecherinnen Eva Fißl-Herold und Michaela Leinweber beantworteten diese und weitere Fragen im Rahmen eines Kurzvortrags zu Beginn des Abends.
Vereine, Parteien und Einzelpersonen im Bündnis vertreten
Sie stellten das Bündnis als ein "wachsendes Netzwerk von Einzelpersonen, Vereinen und Parteien" vor. Die Beteiligten wollen die demokratische Streitkultur auf Augenhöhe fördern und sich gegen Extremismus wehren – ein Bündnis, indem eben geduzt werde, aber auch jede und jeder dazu aufgefordert sei, Haltung zu zeigen, wie Leinweber ausführte. Praktisch umgesetzt soll dies werden, indem man sich gemeinsam um Informationen, Diskussionen, Schulungen und Aktionen bemühe, um die Werte einer demokratischen Gesellschaft zu verdeutlichen und erlebbar zu machen, ergänzte Fißl-Herold. Nach der Veranstaltung „Herz statt Hetze“ auf dem Krumbacher Rathausplatz Mitte März dieses Jahres plane das Bündnis nun eine weitere Aktion zum 75. Jubiläum des Grundgesetzes und möchte sich an der „Langen Nacht der Demokratie“ am 3. Oktober 2024 beteiligen.
Krumbachs Bürgermeister Hubert Fischer bekräftigte anschließend, dass die freiheitlich-demokratische Grundordnung stets zu verteidigen sei, jedoch sehe er im Gegensatz zu den Bündnispartnern das demokratische System nicht unter einem erhöhten Druck, da man rechtsextremistische Kräfte durch die enge Zusammenarbeit mit der Polizei weitgehend unter Kontrolle habe.
Viel Zuspruch für Krumbacher "Bündnis für Demokratie und ZusammenHalt"
Im abschließenden Plenum und auch nach dem offiziellen Ende signalisierten die Besucher und Besucherinnen von jung bis alt ein deutliches Interesse an der Netzwerkarbeit des "Bündnis für Demokratie und ZusammenHalt": Es wurde gefragt und geantwortet, gelobt, zu Bedenken gegeben und erste Ideen entworfen. Weitere Informationen zum Bündnis sowie Kontaktmöglichkeiten gibt es im Internet unter www.buendnis-duz.de. (AZ)
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