Wie Schätze aus dem Museumsdepot reden können
Die Krumbacher Museumsleiterin Anita Roth setzt Dinge verschiedener Art und Herkunft in Beziehung. Ein Blick in die neue Ausstellung
Ein erster Blick in den großen Wechselausstellungsraum des Mittelschwäbischen Heimatmuseums wirkt derzeit ebenso befremdlich wie erhellend. Blickt der Besucher beim Betreten nach rechts, sieht er ein großes Schwerlastregal, bestückt mit ein paar Exponaten, aber auch mit Boxen, beklebt mit Inventarnummern, kleinen Fotos und Symbolen. Diese Raumecke vermittelt einen Eindruck davon, wie es im Depot des Museums aussieht. Blickt der Besucher in den Raum hinein, nimmt er ein Gewirr von kleineren Räumen wahr, die nicht streng voneinander abgegrenzt sind. Hier sind Durchblicke möglich, hier gibt es ganz offensichtlich Überschneidungen und hier wecken einzelne herausragende Objekte die Neugier des Betrachters.
Krumbachs Heimatmuseum: Immer wieder Neues aus dem Depot
Wie viele andere Einrichtungen haben Museen eine Schauseite und verdeckte Bereiche. Über zirka 40.000 potenzielle Ausstellungsstücke verfügt das Mittelschwäbische Heimatmuseum. Nur 5000 davon sind im Normalbetrieb zu sehen. Die restlichen 35.000 „Schätze“ schlummern im Depot und warten darauf, von Museumsleiterin Anita Roth ans Licht geholt zu werden. Es gehört zum Konzept von Anita Roth, dass in gewissen Zeitabständen Teile des Depots ausgestellt werden. Das Depot ihres Museums bestehe keineswegs aus zweitrangigen Stücken, die allenfalls zum Lückenbüßer taugen, meint die Leiterin. Im Gegenteil, das Depot definiert sie als Rückgrat des Museums, es vermittle ihr das Gefühl, stets aus dem Vollen schöpfen zu können.
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