
Zwischen Wahn und Wirklichkeit: Harder referiert über Verschwörungstheorien

Plus Viele Menschen glauben an Verschwörungen. Buchautor Bernd Harder zeigt im Krumbacher Stückwerk seinen wissenschaftlichen Ansatz, diese Theorien zu erklären.
Wie geht man mit Menschen um, die in einem Netz aus Verschwörungstheorien gefangen sind? Diese Frage tauchte kürzlich bei einem Vortrag im Stückwerk immer wieder auf. Der Verein Lokal-Forum hat den Journalisten und Buchautoren Bernd Harder zu einem Vortrag mit dem Titel „Attila in Wqnderland“ nach Krumbach eingeladen. Das „q“, das im Titel das „o“ ersetzt, ist dabei keineswegs ein Tippfehler – sondern vielmehr eine Anspielung auf das Verschwörungsphänomen „Q-Anon“. Was dahintersteckt, erfuhren die rund 40 Zuhörer im neuen Stückwerktrakt „Grundstück“ in einem rund einstündigen Vortrag.
Autor Bernd Harder spricht in Krumbach
Von den Anfängen im Jahr 2017 über die Hochphase während der Corona-Pandemie hat diese Bewegung bis heute viele Anhängerinnen und Anhänger gefunden. Grundlage waren die kryptischen Hinweise, die ein Unbekannter, der sich selbst „Q“ nennt, im Internet gestreut hat. Seine Anhänger - darunter auch Prominente wie der im Titel benannte Attila Hildmann - interpretierten diese Botschaften mit sehr viel Hingabe. Bekannte daraus hervorgegangene Narrative sind etwa die Kunde vom damaligen US-Präsidenten Donald Trump als Heilsbringer, der angeblich entführte Kinder aus den Klauen der Eliten befreien werde. Der Sturm auf das Kapitol im Jahr 2021 kann als Folge dieses Kollektivwahns bewertet werden.
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