Zu Reicharts Vesperbild-Finale gibt es in der Grotte einen besonderen Moment
Plus Nach sechs Jahren in Vesperbild kehrt Wallfahrtsdirektor Reichart in seine Allgäuer Heimat zurück. So hat er den Wallfahrtsort geprägt.
Die Wintersonne lässt das Gesicht der Madonna geradezu gleißend hell erstrahlen. Als Wallfahrtsdirektor Erwin Reichart in der Grotte, die noch im Schatten liegt, zur Marienfigur hinaufblickt, wird spürbar, welch ein schöner Moment das für ihn ist. Rechtzeitig vor seiner Verabschiedung wurde die Marienstatue in der Vesperbilder Grotte mit einem Wetterschutz ausgestattet. Reichart segnet ihn, es ist für ihn ein besonderer Abschluss seiner Zeit in Maria Vesperbild – an einem Sonntag, an dem er seinen 70. Geburtstag feiert.
Reichart hatte 2018 als Wallfahrtsdirektor die Nachfolge von Prälat Dr. Wilhelm Imkamp angetreten. Zuvor war der aus Kleinweiler bei Isny im Allgäu stammende Reichart (geboren am 28. Januar 1954) lange Dekan für den Bereich Kaufbeuren, seine Berufung zum Wallfahrtsdirektor kam seinerzeit durchaus überraschend. Sein Vorgänger Imkamp, weltgewandt, Gast in bekannten Talkshows – und dann der "Bauern-Pfarrer Reichart", wie Reichart nicht ohne Selbstironie zuletzt seine Anfänge in Maria Vesperbild kommentiert hat? Der "Bauern-Pfarrer" fand in Vesperbild seine eigene, unverwechselbare Identität. Er habe es verstanden, den Menschen den Glauben in einfachen und klaren Worten nahezubringen, wie es Manfred Krautkrämer in seiner Ansprache bei der Verabschiedung Reicharts formuliert hat. Reichart entwickelte in den sechs Jahren seiner Amtszeit auch eine intensive Beziehung zur malerischen Landschaft rund um Vesperbild, die er oft als "Dom der Natur" bezeichnet hat.
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