Der Markt Neuburg muss zum Investieren in seine Rücklage greifen
Plus Der Haushaltsplan für das Jahr 2024 wurde vom Marktgemeinderat Neuburg verabschiedet. Die Gewerbesteuereinnahmen sinken, doch der Markt ist gut aufgestellt.
„Die Investitionen sind absolut wichtig und richtig“, betonte am Ende der Haushaltsberatungen im Neuburger Marktgemeinderat Kämmerer Martin Schließler. Der Haushalt des Marktes Neuburg steht und hat ein Gesamtvolumen von rund 14 Millionen Euro. Ein Wermutstropfen bleibt. Die Markträte greifen in die Rücklage und entnehmen rund 3,7 Millionen Euro aus den „Ersparnissen“. Nichtsdestotrotz baut der Markt Neuburg weiter Schulden ab. Diese liegen bei 104 Euro pro Einwohner.
2021 knapp zehn Millionen Euro, 2022 etwas über elf Millionen Euro, 2023 rund 12,6 Millionen Euro und 2024 leicht über 14 Millionen Euro. Das Gesamtvolumen des Neuburger Haushaltes stieg in den vergangenen vier Jahren stetig an. Es ist ein umfangreiches Zahlenwerk, mit welchem sich die Markträte jährlich einmal auseinandersetzen müssen. Auffallend ist heuer, dass der Kämmerer mit 2,8 Millionen Euro Einnahmen aus der Gewerbesteuer mit deutlich weniger rechnet als im vergangenen Jahr. Da waren es noch fast 3,3 Milliionen Euro. Seit Jahren erhält der Markt Neuburg aufgrund seiner guten Finanzlage keine Schlüsselzuweisungen vom Staat. „Unsere Steuerkraft ist zu gut“, so Schließler. Daher steht zum vierten Mal in Folge hinter den staatlichen Zuweisungen eine „Null“. Zum Vergleich: 2016 überwies der Staat noch rund 300.000 Euro nach Neuburg. Bei den Ausgaben fällt sofort die Zahl von 2,49 Millionen Euro auf. Dabei handelt es sich um einen Betrag, den der Markt Neuburg an den Landkreis Günzburg überweisen muss. „Es ist wahnsinnig, dies entspricht 32 Prozent unserer laufenden Ausgaben“, so Bürgermeister Markus Dopfer.
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