Ein Meister der Legende
Konzenberg Vorbilder zeigen die Möglichkeiten des Erfolges. Was sprichwörtlich behauptet wird, wollte sich offensichtlich der Staatspräsident Rumäniens, Traian Basescu, zu eigen machen. Er ehrte noch vor Beginn der 22. Handball-Weltmeisterschaften als Ansporn für die aktuelle Nationalmannschaft seines Landes die lebende Ikone des rumänischen Handballsports, Hans Moser, mit der höchsten Sport-Auszeichnung des Landes. In Bukarest verlieh der Präsident dem heute in Konzenberg lebenden 73-Jährigen den Staatsorden "Meister des Sports" und die goldene Trophäe "Meister der Legenden".
Hans Moser wurde als Deutscher in Siebenbürger geboren, spielte für Dinamo Bukarest und führte Rumänien sowohl 1961 in Dortmund als auch 1964 in Prag jeweils als Torschützenkönig und als bester Spieler beider Turniere zum Weltmeistertitel. Nachdem er sich bei einer Länderspielreise in Wien abgesetzt hatte, führte er in München den TSV Milbertshofen in die Bundesliga. 1972 kam er als Sportlehrer ans Günzburger Dossenberger-Gymnasium, wurde erfolgreicher Spielertrainer beim VfL Günzburg und lebt nun nach weiteren Trainerstationen in Konzenberg.
Als Glücksbringer freilich taugte der von Journalisten in die Welt-Handballmannschaft des 20. Jahrhunderts gewählte Zauberer diesmal nicht. Rumänien beendete die momentan in Schweden laufenden Weltmeisterschaften vorzeitig nur auf Rang 19.
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