Ursberger Schwestern feiern Professjubiläum
Plus Vor vielen Jahrzehnten legten sie ihre erste Profess ab. Welche Akzente bei der Jubiläumszusammenkunft gesetzt wurden.
Vor 70, 65, 60 und 60 Jahren legten junge Frauen am Josefstag ihre erste Profess ab und entschieden sich damit, ihren Lebensweg als Ordensschwester der St. Josefskongregation im Einsatz für die Menschen, die der Unterstützung bedürfen, zu gehen. Sie teilten damit das Anliegen des Priesters Dominikus Ringeisen, der die Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen in Ursberg und anderen Orten gründete, um Menschen Heimat zu schenken und ein erfülltes Leben zu ermöglichen. Von der Notwendigkeit einer Hilfestellung für diese Menschen und deren Angehörigen erfuhr der Priester beim Beichte hören. Ringeisen gründete Ende des 19. Jahrhunderts die Schwesterngemeinschaft der St. Josefskongregation. Die Gründung einer geplanten Brüdergemeinschaft wurde ihm seitens des Staates und der Kirche verwehrt. Die Schwestern setzten sich seitdem mit Rat und Tat für die Erfüllung dieser Aufgabe in den verschiedensten Berufen ein.
Ringeisen kniete mehr als 100 Mal am Tag vor Josefs-Statue
Die Schwestern konnten nun ein besonderes Jubiläum feiern. Nicht immer war dieser Weg für Ringeisen und die Schwestern einfach. Deshalb wurde der heilige Josef, den der Priester sehr verehrte, zum Schutzpatron der Einrichtungen. Dieser Heilige schenkte Maria und Jesus die Möglichkeit, als Familie geschützt zu leben. Mehr als 100 Mal am Tag kniete Ringeisen vor einer Statue des Heiligen nieder und bat um Hilfe, die oft auf wundersame Weise folgte. So wurde diese Figur scherzhaft als „Telefonfigur zum Himmel“ benannt, wie der Zelebrant des Festgottesdienstes, Domkapitular Dr. Andreas Magg erzählte. Dem Domkapitular ist aus seinen jungen Priesterjahren Ursberg, die Kongregation und das Dominikus-Ringeisen-Werk zur Heimat geworden. Er folgte gerne der Bitte um die Gestaltung des Festgottesdienstes für die Schwestern, zu dessen Beginn dem Caritasdirektor der Diözese auch zu seiner Beförderung zum Landescaritasdirektor von Direktor Martin Riß gratuliert werden konnte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.