Für Xenia Hensch geht es mit der Profitänzerkarriere los
Plus Die 21-jährige Wattenweilerin startet ihre Ausbildung in München. Ein Weltmeistertitel in Modern Dance reichte dafür nicht aus.
Eine Weltmeisterin startet in eine berufliche Zukunft, die weitab von dem liegt, was die Mehrheit sich vorstellen kann. Xenia Hensch hat in diesem Sommer mit ihren Teamkolleginnen den Weltmeistertitel in Modern Dance errungen, und nun will die 21-Jährige zu einer Profitänzerkarriere ansetzen. Der erste Schritt dahin: eine dreijährige Ausbildung an der Iwanson International School of Contemporary Dance in München, wo sie im Zusatzfach auch Tanzpädagogik studieren will. Dort einen Studienplatz zu bekommen, war nicht einfach. Eine WM-Teilnahme reicht da nicht aus.
Xenia Hensch musste eine Aufnahmeprüfung absolvieren. „Wir wurden in drei Fächern geprüft und hatten drei Stunden Unterricht. Danach wurde entschieden, wer aufgenommen wird.“ Sie war unter den 30 bis 40 Studenten, die pro Jahr anfangen dürfen. Am 1. September ist es so weit, das Studium beginnt. „München war für mich erste Wahl, weil das Iwanson zu den besten Instituten für Modern Dance überhaupt gehört und ich ja eine gebürtige Münchnerin bin. Meine Oma lebt noch dort, und bei ihr kann ich wohnen.“ Das ist ein Glücksfall in einer so teuren Stadt wie München. Xenia hat allein für die Studiengebühren schon zwei Jahre gearbeitet und eisern gespart. Ob es für das Studium reicht, weiß sie nicht, allerdings wird es wohl schwierig, nebenbei regelmäßig zu arbeiten. Denn, so haben ihr Studenten aus höheren Semestern schon erzählt, das Studium sei sehr anstrengend. 30 bis 40 Wochenstunden hartes Training, da bleibt nicht viel Zeit für Jobs.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.