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Frau der Ringe
02.01.2011

Augsburger Puppenkiste und ihr Kabarett XXL

Mammut, der wollige Geselle des Neandertalers, ist in der Augsburger Puppenkiste allemal schlauer als der brabbelnde Urmensch. Foto: Fred Schöllhorn

Die Welt steckt in der Krise? Die Augsburger Puppenkiste empfiehlt zur Stimmungsaufhellung ihr Kabarett XXL. Lieber richtig motzen, als nur ein bisschen mosern. Von Alois Knoller

Voll drauf auf die Deutsche Bahn, die eh schon 175 Jahre ausgehalten hat. Mit umgekehrter Wagenreihenfolge und einem verwirrenden Angebot von Superspartickets macht sie echt Spaß. Dem Kasperl auf der Draisine gehen die Spottversle auf die "Oisabah" so bald nicht aus. Das bissige Bahn-Rahmenprogramm kann freilich kaum mithalten mit Angela Merkel als Frau der Ringe, die ein Problem hat, sich an der Macht zu halten. Wieder leiht Elmar Brandt der gesamten Berliner Politikerriege satirisch seine Stimme. Durch Merkels Säulenhalle springt nicht nur verführerisch der bärtige Gysi-Zwerg, auch die Orks Trittin und Gabriel haben es auf die begehrte Trophäe abgesehen, die ein ängstlicher Zwerg Westerwelle schon verloren gibt. Im schrecklichsten Moment, da auch Seehofer mit wiederholt gewendeter Meinung nicht mehr weiter weiß, tritt das grüne Monster Claudia auf die Brücke. Da hilft nur noch der strahlend weiße Zauberer Guttenberg, die Lichtgestalt, um den Untergang mit seinem glitschigen Gel abzuwenden. Aber er hat die Rechnung nicht mit Seehofer gemacht . . . Unbeschwertes Vergnügen machen wieder der brabbelnde Neandertaler (Gerd Meyer verleiht ihm die Stimme) und sein Mammut. Der wollige Geselle ist immer der Schlauere: Während der Neandertaler ängstlich das Feuer verehrt, das ein Blitz entfacht hat, trabt Mammut mit der Bratwurst am Spieß heran. Als im Urmenschen die Idee reift, einen Maiskolben im Feuer zu rösten, knallt alsbald das Popcorn. Auch beim Steinfußball schaut er besser aus.

Die Tanznummern gehören diesmal vor allem den knautschigen Handpuppen. Große Oper ist beim famosen Figaro angesagt, der seinem skeptischen Model, seine Mozartarie schmetternd, trashig immer neue, farbenfrohe und abenteuerliche Frisuren schnippelt und dreht.

Buchstäblich an Schläuchen hängt die Figur eines stattlichen Bodybuilders, der protzig seine Muckis anschwellen lässt. Sechs Hände führen die monströse Marionette, die freilich die Grazie und die Anmut von Akrobatik- und Tanznummern früherer Kabaretts vermissen lässt. Die geheimnisvolle Magie des Marionettenspiels kommt indes bei dem Tanz der Schuhe, Mäntel und Hüte in einer nächtlichen Garderobe faszinierend zum Ausdruck. Herrlich gelingt das Zusammenspiel von Mensch und Marionette im Schlager vom Umzug auf die Fidschi-Inseln.

Kasperls kommunalpolitische Spitzen über das untauglich umgebaute Eisstadion pieksen ganz gemein. Zur Tramlinie 6 fiel dem Zipfelmützenträger ein, sie könne mit Dachgepäckträger ausgestattet werden, damit man seine Einkäufe dort, wo das Möbel haust, besser nach Hause transportieren kann. Alois Knoller


Karten Das Kabarett wird bis 2. Juli gespielt. Restkarten an der Theaterkasse, unter Tel. 08 21/45 03 45 40 und im Internet: www.puppenkiste.com

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