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Google
22.08.2013

Claude Debussy: Ein Google-Doodle zum 151. Geburtstag

Claude Debussy und sein 151. Geburtstag: Google widmet dem Komponisten heute ein eigenes Doodle.
Foto: Screenshot/AZ

Claude Debussy könnte heute seinen 151. Geburtstag feiern. Google widmet dem berühmten Komponisten heute ein sehr schönes Google-Doodle.

Gibt es Musik, die zum Wetter passt, beispielsweise zu solch schwüler Wärme, wie wir sie zuletzt erlebten? Gibt es: Man höre sich nur dieses träge und in kleinen Tonschritten fließende Flötensolo an, auch diesen flirrenden Klang, wenn das Orchester einsetzt – ja, Claude Debussys „Prélude à l’après-midi d’un faun“ ist ein Stück, das Assoziationen an südliches Klima hervorruft, an einen, wie es im Titel heißt, „Nachmittag eines Faunes“, der sich ganz offensichtlich nur im Sommer zutragen kann.

Claude Debussy: Sein erstes Orchesterwerk, 1894 uraufgeführt, ist auch sein bekanntestes. Und es trägt, obwohl von nicht mal zehnminütiger Dauer, einige typische Kennzeichen für den Stil des französischen Komponisten, der am 22. August 1862, mithin vor 151 Jahren in Saint-Germain-en-Laye bei Paris geboren wurde.

Denn obwohl die berühmte Flötenmelodie im Verlauf des Stückes mehrfach wiederkehrt, so steht doch nicht, wie es etwa Musik des klassischen oder romantischen Zeitalters erwarten ließe, die Verarbeitung dieses Themas im Vordergrund. Nein, „Prélude à l’après-midi d’un faun“, geschrieben auf ein Gedicht von Stéphane Mallarmé, zielt ganz auf die klanglichen Wirkungen, die ein Orchester hervorzubringen vermag.

Claude Debussy: Der entscheidende Impuls kam aus Asien

Auf der Weltausstellung in Paris 1889 begegnete Claude Debussy erstmals der Musik Asiens, insbesondere der balinesischen Gamelan-Musik. Das brachte entscheidende Einflüsse für sein eigenes Schaffen mit sich. Bedeutete die Entdeckung neuer Tonskalen und rhythmischer Strukturen doch die künftige Abkehr von herkömmlich-europäischen Organisationsprinzipien der Musik – vor allem von der Dur-/Moll-geprägten tonalen Harmonik und von der Durcharbeitung eines zu Beginn gesetzten Themas. In Debussys zwar außereuropäisch inspirierter, gleichwohl völlig eigenständiger Musik führte das zu jenen schwebenden und dennoch inwendig lebendigen Klanggebilden, wie sie auch für weitere Orchesterwerke wie „Nocturnes“ oder „La Mer“, aber auch für viele von Debussys Klavierkompositionen wie „Images“ oder „Préludes“ kennzeichnend sind.

Schon zu des Komponisten Lebzeiten hat es sich eingebürgert, von diesem Kompositionsstil in Anlehnung an die zeitgleiche französische Malerei als von einem „musikalischen Impressionismus“ zu sprechen – in seiner Werkerläuterung zu „Nocturnes“ hat der Komponist auch selbst Farben und Klänge in Beziehung zueinander gesetzt. Und doch ist Claude Debussy, der heute vor 151 Jahren geboren wurde, weit davon entfernt, in der Natur empfundene Stimmungen lediglich musikalisch nachzumalen.

Auch wenn die Titel von Stücken oder von einzelnen Sätzen immer wieder dazu verführen und sphärisch-exotische Klänge zu entsprechenden Assoziationen Anlass zu geben scheinen: Debussys Werke sind nach ausschließlich musikalischen Prinzipien gebaut – das gilt es, natürlich auch beim Hören des Faun-„Prélude“ zu bedenken.

Ausgebildet am Pariser Conservatoire, aber früh schon mit dem musikalisch-akademischen Establishment auf Kriegsfuß, war die Zuerkennung des renommierten Rom-Preises 1884 die erste bedeutende Wegmarke für den Komponisten. Doch erst in den 1890er Jahren begann Debussys Musik breiteres Interesse zu finden, von einem regelrechten Durchbruch war wohl erst nach der Uraufführung der Oper „Pelléas et Mélisande“ (nach Maurice Maeterlinck) im Jahr 1902 zu sprechen.

151. Geburtstag von Claude Debussy: Lange hatte er Geldsorgen

Lange Zeit drückten den Komponisten Geldsorgen, und so war es nicht zuletzt ihnen geschuldet, dass er für Zeitschriften Musikkritiken – mit der fiktiven Figur des „Monsieur Croche“ – verfasste. Debussys Werke der Spätphase wie der Klavierzyklus „Préludes“ (1909–12) und das Orchesterstück „Jeux“ (1912) waren mit ihren harmonischen und formalen Neuerungen dann wegweisend für die Entwicklung der modernen Musik. 1918 starb der Komponist 55-jährig an den Folgen eines Krebsleidens.

Claude Debussy galt als schwieriger, unnahbarer Charakter. Doch vielleicht waren solche Eigenschaften gerade die Voraussetzung für eine Musik, die aus dem bis dahin gültigen Bezugsrahmen herauszutreten vermochte. Hätte Debussy nicht auf das Neue gesetzt und nach der Maxime gearbeitet „Ich halte es für das Fatalste, sich zu wiederholen“ – er hätte es kaum zum Stichwortgeber der Moderne gebracht.

Ein Google-Doodle für Claude Debussy

Google widmet dem 151. Geburtstag von Claude Debussy heute ein sehr schönes Google-Doodle. Musikalisch untermalt nimmt es den Besucher mit auf eine Fahrt durch das nächtliche Paris.

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