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23.03.2006

Gute Ansätze, aber nicht spitze

Augsburg (AZ). Die Musikhochschule Augsburg muss ihre Vorstellungen nachbessern. Bayerns Kunstminister Thomas Goppel appellierte nach einer fast dreistündigen Anhörung an Studenten und Professoren: "Seid Spitze, dann kann ich euch nicht ärgern." Die Studenten hätten sich freilich so präsentiert, "dass sich der Schweiß der Verantwortlichen lohnt".

Von Alois Knoller und Daniela Bader, Augsburg

Die Musikhochschule Augsburg muss ihre Vorstellungen nachbessern. Bayerns Kunstminister Thomas Goppel appellierte nach einer fast dreistündigen Anhörung am Donnerstag, 24. März, an Studenten und Professoren: ", dann kann ich euch nicht ärgern." Die Studenten hätten sich freilich so präsentiert, "dass sich der ".

Die bayerischen Musikhochschulen müssten international vergleichbar werden,
gab Goppel als Qualitätsmaßstab aus. Bei den Äußerungen der Augsburger
Studenten habe er mitunter den Eindruck gewonnen, sie möchten in ihrer
Routine am kleinen, überschaubaren Standort nicht gestört werden. "Doch sie
müssen sich an den ",
betonte Goppel. In seinem Ministerium ist man der Ansicht, nur wirkliche
Spitzenklasse könne in der Musikausbildung Zukunft haben.

Er habe bei der Anhörung "" gehört. Goppel nannte hier
die Idee, mit der künstlerisch-musikalischen Ausbildung die Lehrbefähigung
zu verleihen, so dass jeder künftige Bachelor-Absolvent eine berufliche
Perspektive an Musikschulen hat. Auch die Idee, Musik in der Elementarpädagogik im Kindergarten einzusetzen, gefiel ihm. Zukunftsfähig könnte zudem der Schwerpunkt Blasorchesterleitung sein. Diese Konzepte hatte eine spontan gebildete Arbeitsgruppe erstellt, nachdem eine Expertenkommission die Auflösung der Augsburger Musikhochschule gefordert hatte.

Der Kunstminister will die Anregungen in eine "" aufnehmen,
die er auch den anderen fünf Musikhochschulen in Bayern, darunter zwei kirchliche Institute, abverlangt. In mehreren Wochen möchte Goppel ein entscheidungsreifes Konzept auf dem Tisch haben, wie die Musikhochschullandschaft in Zukunft zu ordnen ist. Zügiges Handeln tue Not, "weil sonst die tüchtigen Dozenten und Studenten sich überlegen, ob sie gehen".

Die Anhörung, bei der Journalisten ausgesperrt waren, sei in einer guten, offenen und vertrauensvollen Atmosphäre verlaufen, berichteten Teilnehmer. Der Augsburger Prorektor Prof. Bernhard Tluck räumte ein: "Unsere  heißt, weiter unser Profil zu schärfen und Edelsteine draufzusetzen." Dozenten warnten davor, die Augsburger Musikhochschule nur auf den Bachelor (acht Semester) zu konzentrieren. "Diese Stufe genügt nicht, die wirklich guten Leute zu kriegen", sagte Chor-Dozent Alfons Brandl.

Die gingen mit aus dem Saal. "Ich finde das Ergebnis eher ernüchternd", meinte Florian Helgemeir (22). Das Modell, das vorgeschlagen wurde, sei schwer durchzusetzen. Positiv fand er, dass der Kunstminister ehrlich war. Von Goppel begeistert war Ulf Kieslwetter. "Er schien wirklich interessiert zu sein, und so herrschte im Saal auch eine angenehme Stimmung, obwohl es immer noch keine Entscheidung gibt", erzählt der 27-Jährige.
Eher kritisch sah Andreas Regler (24) die Sache: "Der Minister sammelt jetzt Informationen, aber was er damit macht, wissen wir nicht." Von den Studenten seien viele positive und produktive Vorschläge vorgebracht worden. Der Sänger Sebastian Schmid erzählte: "Am Anfang herrschte eine allgemeine Angst im Saal, die aber schnell beseitigt war. Es entstand ein offenes und konstruktives Gespräch mit vielen positiven Beiträgen." Die Pianistin Marina Boldyreva vertraute auf die Hilfe Goppels: "Er wird sich bemühen, uns zu helfen, und sich für uns im Landtag einsetzen."

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