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Zwei Nächte im Jahr, die anders ticken, sollten wir uns gönnen

Kommentar Von Michael Schreiner
30.08.2018

Die Zeitumstellung erinnert uns daran, dass die Uhrzeit kein Naturgesetz ist. Weshalb sollten wir auf die einzigartige Erfahrung verzichten, dass Zeit relativ ist?

Das Herumfummeln an der Zeit ist zuletzt ein Privileg zweifelhafter Autokraten gewesen. In Venezuela hat der Busfahrer-Präsident Maduro am 1. Mai 2016 die Uhren eine halbe Stunde vorgestellt. Und Nordkoreas Babyface-Herrscher Kim Yong Un hatte seinem Land am 15. August 2015 einfach mal so eine neue revolutionäre Zeit verpasst – er ließ die Zeiger dreißig Minuten zurückdrehen. Das hat sich inzwischen erledigt. Vor einigen Monaten kehrte Kim zurück zur alten Zeitrechnung und weiß jetzt: Wenn er um 15 Uhr eine Rotweinflasche entkorkt oder auf den Raketenknopf drückt, ist es in Südkorea auch 15 Uhr. Na dann.

Und nun also Europa. Hier dürfen die Klicker im Internet sich an den Zeitverhältnissen versuchen. 4,6 Millionen stimmten ab, davon – überrascht das wen? – gut drei Millionen Deutsche. Sie wollen an der Uhr drehen. In welche Richtung genau, ist irgendwie unklar. Nur noch Winterzeit? Nur noch Sommerzeit? Sicher ist: Der Wechsel übers Jahr, wie seit 1980 praktiziert, soll nach Mehrheitsklickwillen verschwinden. Einmal 15 Uhr, immer 15 Uhr, egal ob im Januar oder Juli.

Jedes Mal bei der Umstellung erleben wir, dass unser Zeitraster menschengemacht ist

Abgesehen davon, dass ein Land, in dem die nächtliche Umstellung der Zeit im März und Oktober um 60 Minuten als Zumutung empfunden wird, etwas überspannt erscheint – weshalb sollten wir auf die einzigartige Erfahrung verzichten, dass Zeit relativ ist? Jedes Mal bei der Umstellung (Vor oder zurück? Früher dunkel oder länger hell? Ewiges Rätsel!) erleben wir, dass unser Zeitraster menschengemacht, verwirrend und willkürlich ist. Der Wechsel erinnert uns daran, dass die Uhrzeit kein Naturgesetz ist, sondern Menschenwerk. Und bei aller Sehnsucht nach Beständigkeit: Zwei Nächte im Jahr, die anders ticken, sollten wir uns gönnen.

Hier lesen Sie den Contra-Kommentar zur Zeitumstellung: Das Ende der Zeitumstellung ist nicht mehr aufzuhalten

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Die Diskussion ist geschlossen.

31.08.2018

Lieber Michael Schreiner,
schon mal darüber nachgedacht, was für Kosten allein durch die Zeitumstellung entstehen? Ganz abgesehen davon, dass diese keinen nennenswerten Nutzen hat (fragen sie mal die Landwirte!). 2 Nächte im Jahr die anders ticken?!? Die meisten verschlafen das und merken dies erst, wenn es entweder dunkeler oder etwas heller als am Vortag ist.