"Das Archiv der Gefühle": Peter Stamm ist der einsame Archivar
Plus Mit "Das Archiv der Gefühle" hat Peter Stamm eine zeitlose Geschichte geschaffen. Wenn die Realität nicht mit der Fantasie mithält.
Dass Corona eine Zumutung ist, ist mittlerweile oft erwähnt worden. Eigentlich ist Corona aber auch noch mehr, eine Zurückwerfung. Auf uns selbst, auf den Menschen, der in all seiner Neigung zum politischen Wesen doch auch eine sehr einsame Figur sein kann. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, das galt für jene, die (als die Welt zu Hause bleiben musste) feststellten, dass ihre Welt sehr leer ist, sehr einsam, dass da niemand ist sonst.
Peter Stamm – Schweizer Chronist von oft auf sich selbst zurückgeworfene Menschen – hat mit „Das Archiv der Gefühle“ nicht den Corona-Roman verfasst, das war offensichtlich nicht sein Anliegen, und ohnehin waren in der Disziplin andere schneller. Aber er hat darin eine zeitlose Geschichte verfasst, die allerbestens in diese Corona-Zeit passt, selbst wenn er die Pandemie nur am Rande erwähnt, etwa als die Läden beim Einkaufen gähnend leer sind.
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