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Pro und Contra
01.05.2023

Frage der Woche: Die Krönung von King Charles III. schauen oder nicht?

Am 6. Mai um 11 Uhr Londoner Zeit (12 Uhr in Deutschland) wird König Charles III. gekrönt
Foto: Alastair Grant/AP POOL, dpa

Am 6. Mai wird König Charles III. gekrönt. Fünf Stunden wird das Spektakel live übertragen. Zeit für einen royalen Nachmittag vor dem Fernseher oder abschalten und ignorieren?

Pro: Es gibt Gründe, einzuschalten - und keine schlechten

Krone hin, Zepeter her, das Gute ist: Sie haben ja die Wahl! Sie können sich an diesem 6. Mai auch für ein ganz anderes TV-Programm entscheiden, die Fernsehzeitung verspricht Perlen den lieben langen Tag: „Shopping Queen“, „Inga Lindström – Letzte Chance“, später „Bares für Rares“. Aber dieser Samstag bietet eben auch die rare Chance, live zu erleben, wie sich der Sohn der Queen zum König wandelt: King Charles empfängt die Edwards-Krone! Tamtam in der Westminsterabtei! Ganz großes Welttheater! 

Es gibt Gründe, einzuschalten. Das Königshaus von der Insel, eine schrecklich adelige Familie, im dramaturgischen Spektrum zwischen Shakespeare und einer Telenovela. In Hauptrollen: der Dauer-Prinz und seine Geliebte, jetzt König und Queen Consort. Zudem: in Ungnad’ gefallene Königssöhne. Harry zu Gast bei der Krönung, jener Hamlet der Familie mit Tendenz zum Systemsprenger! Denn wen interessiert blaues Blut, wenn es nicht bisweilen durch böses Blut auffällig wird ... 

Und da bricht der Zacken aus der Krone: So eine Zeremonie bietet die Chance, ganz genau zu beäugen, aus welchem Stoff des neuen Königs neue Kleider geschneidert sind – und Gelegenheit zur lauten Generalkritik am Exempel des Live-Events. Der Pomp um die Krone? Von der Staatskasse gestützt. Die dunkle koloniale Geschichte? Teils unter royalrote Teppiche gekehrt. 

Und Sie wollen deshalb die Inthronisation boykottieren? Den Royals die Einschaltquote vermiesen? Hört, hört, da wird der Monarch aber die Ohren spitzen! Nein, Scherz, es gibt gute Gründe, nicht einzuschalten – nur wird man so schnell, bis 6. Mai, die Monarchie wohl nicht abschaffen. Also doch gucken? Krone hin, Zepter her, das Gute ist: Sie haben ja die Wahl! (Veronika Lintner)

Contra: Ein zu teures, aus der Zeit gefallenes Ereignis

Mehrere Tage feiert das Vereinigte Königreich die Krönung von König Charles III. und – das wird oft vergessen – die seiner Gemahlin Camilla. Die Krönung an sich dauert nur eine Stunde. Der 74-jährige Monarch wird gesalbt, gekrönt, geweiht und anschließend durch die Stadt kutschiert. Fünf Stunden lang überträgt die ARD das Tamtam. Auf anderen Sendern äußern sich Guido Maria Kretschmer, Ross Antony und Frauke Ludowig als "Experten und Expertin". Ein absurdes Brimborium, das so aus der Zeit gefallen ist, dass es sich eher anfühlt, als würde man ein Historiendrama verfolgen. Für die Länder des Commonwealths aber relevant, darum völlig fair, das Spektakel dort zu verfolgen. Aber als Deutsche? 

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Die Bedeutung und Stellung der Royals sind allgemein umstritten und werden härter denn je hinterfragt. Die Folgen des Kolonialismus und die Prägung der heute noch "unter der Krone stehenden" Länder wird von ihnen kaum bis gar nicht aufgearbeitet. Zu Politik sollen sie sich schließlich nicht äußern. Absurd nur, dass die Regierung die Kosten der Krönung zahlt. Duke Eddie, der Eventplaner der Royals, verspricht "allen Prunk, den Großbritannien aufbringen kann", aufzufahren - für sage und schreibe ZEHN MILLIONEN PFUND! Aus den Taschen der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. 

Was könnte man also eher machen, als die Krönung anzuschauen? In London: Zum Gegenprotest gehen, schließlich sind zehn Millionen Pfund an Steuergeldern für ein veraltetes System zehn Millionen zu viel. Und ansonsten: Ausschlafen, lang frühstücken, einen Spaziergang machen, jemanden anrufen, den man schon lange mal wieder anrufen wollte oder einfach fünf Folgen The Crown oder Downton Abbey auf Netflix schauen. (Laura Mielke)

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