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12.05.2009

Kriminalisten geben Feldherr Varus ein Gesicht

Kriminalisten geben Feldherr Varus ein Gesicht
Foto: DPA

Düsseldorf/Münster (dpa) - Fahndungs-Experten des Landeskriminalamtes (LKA) in Düsseldorf haben dem unglücklichen römischen Feldherrn Publius Quinctilius Varus ein Gesicht gegeben.

Das Porträt des rund 50-Jährigen, dessen Legionen vor genau 2000 Jahren von den Kriegern des Cheruskers Arminius niedergemetzelt worden sind, wird von Samstag an in der Ausstellung "Imperium" zur Varus-Schlacht in Haltern (Nordrhein-Westfalen) zu sehen sein. Die Spezialisten des LKA-Abteilung "Visuelle Fahndungshilfen" und die Archäologen des Museums in Haltern stützten sich zur Rekonstruktion der Gesichtszüge auf Münzen, die von Varus während seiner Statthalter-Zeit etwa 8 v. Chr. in Nordafrika geprägt worden sind. Nach der verheerenden Niederlage im Teutoburger Wald hatte sich der Römer im Jahr 9 n. Chr. in sein Schwert gestürzt.

Insbesondere eine Münze aus dem nordafrikanischen Achulla lasse "klar individuelle Merkmale" des Varus erkennen, erklärte Prof. Dieter Salzmann vom Archäologischen Institut der Universität Münster, der die Münzporträts römischer Provinzstatthalter erforscht hat. So seien sein hervorstehender Adamsapfel, seine spitze Nase, nach unten gezogene Mundwinkel, ein kappenartiger Haaransatz, schwere Augenlider und eine wohlgenährte Gesamterscheinung zu sehen.

Schwierigkeiten bei der Bewertung der Abbildung habe der Zustand der Münzen gemacht, die viele Jahrhunderte im Boden gelegen hätten, sagte Frank Tafertshofer als Sprecher des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster. Auch die Fähigkeiten der afrikanischen Stempelschneider seien wohl "begrenzt" gewesen.

Die Wissenschaftler und Varus-Fahnder hatten unter tausenden digitalen Vorlagen zunächst eine Kopfform für Varus ausgewählt, die den Porträts auf den Münzen aus Achulla möglichst nahe kam. Mit Hilfe einer speziellen Software konnten in diesen Kopf dann die Details eingefügt und angepasst werden: Frisur, Ohren, Augen, Nase, Mund sowie Stirn-, Wangen- und Kinnpartien. "Problematisch war dabei vor allem, dass die Münzen Varus im Profil zeigen, wogegen Phantombilder stets Frontalansichten wiedergeben", erläuterte Salzmann.

Im LWL-Römermuseum im westfälischen Haltern sowie im Lippischen Landesmuseum in Detmold und auch im niedersächsischen Kalkriese bei Osnabrück sind bis zum Oktober unter dem Titel "Imperium-Konflikt-Mythos" drei Ausstellungen zum Thema der Varus-Schlacht zu sehen.

www.imperium-konflikt-mythos.de

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