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  3. Literatur: Phishing in der Buchbranche - wie Manuskripte gestohlen werden

Literatur
04.01.2021

Phishing in der Buchbranche - wie Manuskripte gestohlen werden

Eine Serie von Phishing-Attacken beschäftigt den internationalen Buchmarkt.
Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Frank Rumpenhorstdpa

Der internationale Buchmarkt wird Opfer von Phishing-Attacken. Und alle rätseln über das Motiv: Was wird mit den gestohlenen Texten bezweckt?

Eine rätselhafte Serie von Cyberattacken verunsichert gerade den amerikanischen, aber auch den internationalen Buchmarkt. Bekannte Bestseller-Autoren wie Margaret Atwood und Ian McEwan wurden bereits Opfer raffinierter Phishing-Attacken. Noch kann allerdings niemand genau sagen, welchen Zweck die unbekannten Täter dabei verfolgen. Nur: Sie verschaffen sich mit illegalen Methoden Zugang zu bislang unveröffentlichten Manuskripten, wie die New York Times berichtet hat.

Die Masche ist ausgeklügelt und zeugt von hohem Insider-Wissen. Als zum Beispiel das neue Buch „Re-Entry“ des amerikanischen Schriftstellers James Hannaham angekündigt wurde, einem Buch, das von einer Transgender-Frau erzählt, die gerade auf Bewährung freigelassen wird, bekam dieser Post von seinem Lektor Ben George, er möge ihm doch bitte den letzten Stand des Manuskripts senden. Auffällig war, dass die Mail an eine Adresse von Hannaham kam, die kaum jemand benutzt. Hannaham antwortete nicht direkt auf die Mail, sondern mit seinem normalen Account, hängte das Manuskript an und bekam als Antwort von seinem Lektor, dass er das Manuskript nie von ihm verlangt habe.

Selbst die Manuskripte von unbekannten Autoren werden entwendet

Hannaham sollte eines von vielen Opfern dieser Phishing-Attacke werden. Bei ihm hat es nicht funktioniert. Bei anderen schon. Neben Atwood und McEwan wurde auch der Schauspieler Ethan Hawke ausgespäht. Auch von eher unbekannten Autoren und Debüt-Schriftstellern sind Manuskripte entwendet worden, obwohl diese auf dem Literaturmarkt noch keine Rolle spielen.

Wie die Recherchen der New York Times weiter ergeben haben, tauchen die Manuskripte im Anschluss weder auf dem schwarzen Buchmarkt noch im Darknet auf. Klar ist nur, dass der oder die Täter genau wissen, wie der Buchmarkt funktioniert, wie Autoren und Lektoren miteinander arbeiten, wie mit Manuskripten im Bearbeitungsprozess umgegangen wird. Zum Beispiel wird statt Manuskript die übliche englische Abkürzung „ms“ benutzt.

Vor drei Jahren begannen die Phishing-Attacken, Autoren, Agenten und Verlage in den USA, Schweden, Taiwan und Israel sind betroffen. Besonders häufig fanden die Versuche in diesem Jahr rund um die digitale Frankfurter Buchmesse statt. Vermutet wird, dass der oder die Täter selbst Teil des Buchmarkts sind, möglicherweise in dem Bereich, in dem es um die Vermarktung von Auslands- und von Filmrechten geht.

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