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02.10.2007

Schwanda betritt die Bühne

Die neue Intendanz des Theaters Augsburg bringt auch eine neue Arbeitsstruktur mit sich: Intendantin Votteler, Operndirektor Waldschmidt und Ballettdirektor Conn werden nicht selbst inszenieren/choreografieren, sondern mehr, als es bisher üblich war, die dramaturgischen Fäden für Neuproduktionen ziehen.

Kein Gefälle zwischen den einzelnen Produktionen

Welche künstlerischen Überzeugungen begründen die Neuordnung - sozusagen mit dem "Gehirn" des Theaters auf der gesamten Führungsebene?

Votteler: Dieses Credo basiert auf dem Gedanken, dass das Augsburger Theater ein Sprungbrett sein soll. Ich möchte Nachwuchskünstler länger an das Haus binden und fördern und habe deshalb gestandene Menschen um mich versammelt, die gemeinsam Verantwortung übernehmen und für Kontinuität sorgen. Wir beschreiben gemeinsam, was wir sehen, und gemeinsam wird etwa besprochen, wo ein Fachwechsel anstehen könnte, wo ein Regisseur von der Komödie ins Große Haus springen kann, wo es hakt oder klemmt. Über die Arbeit und Entwicklung von Kollegen zu sprechen, ist das Schwierigste überhaupt. Auch möchte ich nicht, dass es ein Gefälle zwischen einzelnen Produktionen gibt, dass es also Haupt- und Nebenproduktionen gibt. Übrigens: Schauspieldirektor Trabusch inszeniert auch.

Sie haben die Dramaturgie für Jaromir Weinbergers "Schwanda, der Dudelsackpfeifer" übernommen. Wie muss man sich das konkret vorstellen?

Votteler: Zunächst einmal war es gut, dass ich das Stück dem Regisseur Paul Curran nicht erst antragen musste; er liebt es ohnehin. Wir haben uns dann mehrfach getroffen, um die Partitur durchzulesen, durchzuhören, um zu diskutieren, zu spinnen und zu grübeln. Es galt, die Frage zu beantworten, wie man das Stück aus heutiger Sicht so erzählt, dass man die Geschichte versteht und diese z. B. nicht verkitscht wird. Meine Arbeit als Dramaturgin ist: die angelegten Gedanken der Inszenierung zu verschärfen. Weinberger beschäftigte sich einst auch viel mit dem Film, dies wird nun ein Thema der Inszenierung sein.

Zu Ihren Überzeugungen gehört, dass klar zu werden hat, warum ein Stück im Hier und Heute gespielt wird. Was bedeutet dies hinsichtlich des "Schwanda", dieser Oper eines böhmischen Musikers?

Votteler: Drei Punkte sind zu nennen: Erstens der rote Faden der Spielzeit mit dem Motto "Jahrhundertwende ins 20. Jahrhundert", wobei wir den "Schwanda" und auch Hindemiths "Cardillac" ins Gedächtnis zurückrufen, auch mit Hinsicht auf: Was spielte man damals hier, was war damals hier los? Zweitens Augsburgs Nähe zu Tschechien mit der Partnerstadt Liberec/Reichenberg. Diese Verbindung will ich pflegen; in Augsburg leben ja auch viele Tschechen. Drittens: Der Wunsch des renommierten Augsburger Baritons Johannes Martin Kränzle, einmal in seiner Heimatstadt zu singen. Ich kenne ihn von der Staatsoper Stuttgart her und drückte ihm den "Schwanda" bei einer Frankfurter "Meistersinger"-Aufführung in die Hand, wo er gerade den Beckmesser sang. Er sagte per Mail zu, noch bevor ich zurück in Stuttgart war.

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