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Antarktis
28.04.2024

Klimawandel: Meteoriten in der Antarktis verschwinden im Eis

Forschende aus Belgien haben einen 7,6 Kilogramm schweren Meteoriten in der Antarktis entdeckt.
Foto: Maria Valdes/Vinciane Debaille, dpa

Die meisten Meteoriten werden in der Antarktis entdeckt. Doch mit steigenden Temperaturen versinken sie im Eis – und damit auch Wissen über den Ursprung des Lebens.

Meteoriten aus der Antarktis sind ein Schatz für Erkenntnisse zur Geschichte unseres Sonnensystems. Auf dem hellen Grund des eisbedeckten Kontinents sind sie gut zu erkennen – noch. Bis 2050 wird einer Studie zufolge etwa ein Viertel der geschätzten bis zu 800.000 Meteoriten in der Antarktis durch die Gletscherschmelze verloren gehen. 

Derzeit werden jährlich etwa 1000 Meteoriten in der Antarktis geborgen – rund fünfmal so viele verschwinden im Eis und gehen so für die Wissenschaft verloren, wie ein Forschungsteam im Fachjournal Nature Climate Change berichtet. Mit dem Versinken der außerirdischen Objekte, gehe viel Wissen verloren. „Sie geben Aufschluss über den Ursprung des Lebens auf der Erde oder über die Entstehung des Mondes und anderer Himmelskörper“, sagte Daniel Farinotti von der Forschungsanstalt Wald, Schnee und Landschaft (WSL) sowie der ETH Zürich. 

Meteoriten sinken in das Eisschild und werden für Forschende unsichtbar

Die Meteoriten versinken wegen ihrer Farbe so rasch: „Selbst bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt erwärmen sich die dunklen Meteoriten in der Sonne so stark, dass sie das Eis direkt unter dem Meteoriten schmelzen können“, erklärte Veronica Tollenaar von der Université libre de Bruxelles, Co-Leiterin der Studie. Der warme Meteorit erzeuge eine Mulde im Eis und verschwinde schließlich völlig. Mit den steigenden Temperaturen in der Atmosphäre erhöhe sich zudem die Oberflächentemperatur des Eises, was den Prozess noch beschleunige. 

Die Forschenden prognostizierten das Schwinden, indem sie Satellitenbeobachtungen, Klimaprojektionen und Modellrechnungen kombinierten. Mit jedem Zehntel Grad steigender globaler Lufttemperatur sinken demnach 5000 bis 12.000 Meteoriten in das Eisschild ein und werden unsichtbar. Um noch möglichst viel des wertvollen Materials sichern zu können, müsse die Bergung beschleunigt und intensiviert werden, rät das Team um Farinotti. 

Auch Geophysiker Alexander Gerst suchte schon nach Meteoriten

Die Antarktis ist demnach der ergiebigste Fundort überhaupt: Etwa 60 Prozent der rund 80.000 jemals auf der Erde gefundenen Meteoriten stammen von der Oberfläche des antarktischen Eisschildes. Durch Strömungen im Eisschild konzentrieren sich die meist einige Zentimeter großen Meteoriten im Laufe von Jahrzehntausenden in Strandungszonen. Dort suchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Fuß oder vom Schneemobil aus nach den extraterrestrischen Überresten. 

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Im Zuge einer Ansmet-Expedition – ANtarctic Search for METeorites, einem Programm unter anderem der US-Raumfahrtagentur Nasa – hatte auch der Geophysiker Alexander Gerst in der Saison 2019/2020 nach Meteoriten gesucht. Mehr als 300 der Objekte wurden vom Team gefunden. (Annett Stein, dpa)

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