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Das Kulturleben leidet an Post-Covid

Kommentar Von Richard Mayr
04.09.2022

Dem Corona-Frieden traut gerade niemand: Zu einschneidend waren die Erfahrungen in den vergangenen beiden Wintern. Sie wirken jetzt wie ein schleichendes Gift.

Mit wem man spricht, wohin man geht, die Antworten ähneln sich: Die Auswirkungen der Pandemie-Maßnahmen auf das Kulturleben sind nachhaltiger und tiefgreifender, als sich das die verantwortlichen Politiker wahrscheinlich gedacht haben. Auch im Kulturleben hat sich ein Post-Covid-Syndrom eingestellt. Noch ist nicht abzusehen, ob es sich als eine Nachwehe der Pandemie von selbst abschwächen wird, bis nichts mehr davon übrig bleibt, oder ob dieser Zustand das neue Normal sein wird.

Wie sich Post-Covid im Kulturleben äußert? Zum Beispiel darin, dass der Schrecken, den eigenen Beruf nicht mehr ausüben zu können, bei den Betroffenen sehr tief sitzt. Zum Beispiel bei einem selbstständigen Musiker, der jüngst erzählt hat, vor der Pandemie mit seiner Band rund 70 Auftritte zu absolvieren, genügend für alle, um davon zu leben. Aber dann konnte die Band praktisch zwei Jahre lang nicht spielen, alle waren gezwungen, sich zusätzlich zu den Hilfen noch neue Standbeine aufzubauen. Und jetzt, wo es wieder Volksfeste gibt, traut die Band dem Corona-Frieden nicht, sie möchte nicht wieder voll und ganz auf diese eine Karte setzen und dafür alle Termine im Jahr freihalten.

Was passiert, wenn im Winter eine neue Corona-Welle heranrollt?

Ein Beispiel, aber eines, das für viele steht. Gerade sind die Corona-Maßnahmen stark zurückgefahren. Aber was passiert, wenn im Winter eine neue Welle heranrollt? Gibt es dann wieder eine Masken- oder Testpflicht für Kulturveranstaltungen? Müssen Abstände eingehalten werden? Werden maximale Besucherobergrenzen eingeführt? Werden Volksfeste und Großveranstaltungen wieder abgesagt?

Hört man sich herum, merkt man, dass Musikerinnen und Musiker erzählen, wie viele Angebote sie für den September bekommen, weil viele Veranstalterinnen und Veranstalter versuchen, mit einem früheren Termin einen möglichen Corona-Welle samt staatlicher Intervention auf das Kulturleben zuvorzukommen. Aber für den Oktober, November und Dezember schaut es schlechter aus. Wie ein schleichendes Gift hat sich Unsicherheit ausgebreitet, in alle Bereiche, übrigens auch hin bis zu denen, die Kulturveranstaltungen besuchen. Jetzt schon Karten im Vorverkauf für Dezember- oder Januar-Termine kaufen und am Ende wieder umtauschen müssen? Nein, dann doch lieber warten.

Große Halle zu beheizen, ist teuer

Wenn jetzt von Kulturstaatsministerin Claudia Roth zu hören ist, dass die Energiekrise keine Auswirkungen auf das Kulturleben haben darf, hören Künstlerinnen und Künstler etwas anderes zwischen den Zeilen heraus: Dass das, was da gefordert wird, anscheinend unsicher ist. Noch kann niemand sagen, wie sich die Energiekrise auf das Kulturleben in diesem Winter auswirken wird. Große Hallen zu beheizen, benötigt viel Energie – Energie, die ja gespart werden soll. Energie, die Hallenbetreiber jetzt viel mehr Geld kostet..

Lesen Sie dazu auch

Ein Therapieansatz gegen das Post-Covid-Syndrom im Kulturleben wäre es, wenn es der Politik gelänge, wieder mehr Vertrauen zu schaffen, Vertrauen darin, dass es keine staatlichen Eingriffe mehr ins Kultur- und Gesellschaftsleben gibt, die strikte Corona-Politik eine Ausnahme in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland bleibt. Solange die Pandemie nicht offiziell für beendet erklärt ist, wird es allerdings schwer, da glaubhaft zu argumentieren. Denn sobald darüber debattiert wird, wie die Maßnahmen für den kommenden Winter aussehen könnten, steigt das Post-Covid-Syndrom im Kulturbereich wieder an, überlegen sich noch mehr Akteure, wie sicher der eigene Beruf ist und welche Alternativen es gibt.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

07.09.2022

Herr Lothar B.,
ich warte immer noch auf die Antwort von
Ihnen auf die Frage, die jeder normal denkende
Mensch sofort beantworten kann.
Lieber einen Schnupfen, einen grippalen Infekt
oder eine Corona Erkrankung.

08.09.2022

Für mich und meinen Umkreis ist das - mit Omikron - mittlerweile egal. Im Vergleich zur Delta-Variante ist bei Omikron nach internationaler Studienlage:
- die Hospitalisierungsrate um 53 bis 90 % niedriger
- der Aufenthalt im Krankenhaus um 3 bis 4 Tage kürzer
- das Risiko für Intensivpflichtigkeit um 70 bis 87 % geringer
- das Risiko für Beatmung um 84 bis 100 % geringer
- das Sterberisiko 70 bis 91 % geringer.

Mit Impfung und vor allem nach vorhergehender Infektion (breitere Immunatnwort) ist das Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf nach einer erneuten Infektion bei den allermeisten unter 60- bis 70-jährigen gering (siehe Prof. Radbruch).

Bis zu dem Zeitpunkt wo ich noch keine Kinder hatte, war ich regelmäßig im Februar/März mindestens für eine Woche krank: 3 bis 4 Tage Fieber, Schüttelfrost Schupfen usw., anschließend 3 bis 4 Tage Schlappheit und langsames wieder auf die Beine kommen. Bei meiner C-Infektion in diesem März (2x Moderna) hatte ich genau 2 Tage Fieber und Schüttelfrost, danach war ich abgesehen von einem rauen, trockenen Rachen symptomfrei (kein Husten, kein Schnupfen). Vermutlich kein Long Covid, da ich für mich eher positiv gestimmt bin. Nach den Moderna-Imfpungen war ich jeweils für 2-3 Tage sehr schlapp mit migräneartigen Kopfschmerzen. Ja, ja: Ohne Impfung wäre es viel schlimmer geworden. Weiß man aber nicht. Es gibt sowohl die Ungeimpften, die auf eine Infektion symptomlos reagierten, wie auch die Geboosterten, die eine Woche lange flach gelegen haben und wie Lauterbach einen schwerer als gedachten Verlauf hatten. Ganz individuell eben.

Viel Spaß auf den Konzerten, Salzburg dürfte kein Problem werden. Österreich plant, wie viele andere Nachbar- und EU-Länder ohne größere Maßnahmen. In Deutschland hängt es nach Zustimmung zum IfSG ab, inwieweit das Land meint, mit Maßnahmen gegensteuern zu müssen.
Dass wir in den letzten 2 Jahren im Winter ständig irgenwelche Maßnahmen hatten und trotzdem hohe Fallzahlen allgemein und in den Klinken - wurscht. Teilweise ist es eben auch Vodoo (v. a. wenn man vergangene Maßnahmen mit den Erkenntnissen des Evaluationsberichtes vergleicht).

08.09.2022

Ist ja das ist alles schön, was Sie da erzählen ,
Herr Lothar B.,
es bleibt trotzdem die Frage, warum immer
noch Patienten mit einer Corona Infektion im KH
liegen.
Die Wahrscheinlichkeit mag ja gering sein, aber
mussten Sie nach Ihren schweren Erkältungen ins KH?
Corona ( auch die Omikron Variante ) ist halt doch
gefährlicher als ein Schnupfen oder eine Erkältung.
abgesehen davon, dass immer noch Menschen daran
sterben. ( auch in Schweden oder der Schweiz, die so
tun, als sei die Pandemie vorbei).
Letztes Jahr im Oktober kam man in Salzburg nur
in ein Konzert, wenn man einen Impfausweis vorlegte.
Während der Konzerte gab es Maskenpflicht.
Ich glaube nicht, dass die Pandemie schon vorbei ist.
Sie sehen das anders. Lassen wir es damit bewenden,
es ist eh ein Wunder, dass man immer noch auf den Artikel
zugreifen kann.

09.09.2022

Die Zeit wird es zeigen. Auch bei uns wird die Pandemie enden, auch wenn es mit/dank Lauterbach sicherlich länger dauert, als in vielen anderen Ländern. Das wird politisch entschieden (oder aber wenn die Bevölkerung nicht mehr mitmacht). Wahrscheinlich wird dier Überlagerungseffekt durch die Energiekrise und den daran hängenden Rattenschwanz in den kommenden Monaten deutlich größer sein, so dass Corona und -regeln kaum noch Relevanz haben.

Zum Abschluss: Es gibt viele (Infektions-)Krankheiten, weswegen Menschen hospitalisiert werden müssen. Je nach Krankheit ist das stark abhängig vom Alter und/oder Vorerkrankungen und Erkältungsviren sind mehr oder weniger ständig im Umlauf (v. a. aber im Winterhalbjahr): https://influenza.rki.de/Diagrams.aspx?agiRegion=0

Ich hatte mir im August vom RKI, Destatis und über die Gesundheitsberichterstattung des Bundes die Hospitalisierungsdaten während der Pandemie (ca. 2 Jahre) im Vergleich zu den Hosptialisierungen der beiden Jahre 2018 und 2019 abgerufen und auf die jeweiligen Altersgruppen standardisiert. C19-Hosptialisierungsfälle spielten gegenüber anderen Ursachen bei bis zu 60-jährigen keine Rolle. So stehen in gut 2 Jahren Pandemie in der Altersgruppe 35 bis 50 Jahren 485 Hospitalisierungen mit/an Corona pro 100.000 in der Statistik, gegenüber knapp 45.000 Hospitalisierungen aller Ursachen der beiden Jahre 2018/19. Bei den über 80jährigen sticht Corona stärker hervor mit 3160 Hospitalisierungen pro 100.000 gegenüber rund 119.000 pro 100.000 aller Ursachen in den beiden Vorjahren vor der Pandemie.

Was ich damit sagen möchte: Eine bessere Differenzierung und kein Gießkannenprinzip hätte der Akzeptanz und Wirksamkeit von Coronamaßnahmen und bei allen Diskussionen im Impfentscheidungen gut getan! Das war zu Anfangszeiten OK, aber spätestens nach Beginn der Impfkampagne hat Deutschland die Ausfahrt Richtung Normalisierung und Risikomündigkeit dahingehend verpasst.
Stattdessen wurden die Ziele immer wieder verschoben: Zunächst war das Maßnahmenende dahingehend gekoppelt, "wenn alle ein Impfangebot erhalten haben" (Braun). Danach war das Ziel "wenn ein gewisser Prozentsatz (der auch immer erhöht wurde) aller Erwachsenen grundimmunisiert ist", wobei die Grundimmunisierung ursprünglich nach 1 (Janssen) bzw. 2 Dosen (Astra, Moderna, Biontech) rechtlich bestand hatte, jetzt ist man ohne Booster nicht mehr grundimmunisiert. Da auch Lauterbach den Impfungen nicht mehr so sehr vertraut - so könnte man zumindest seine letzten Äußerungen interpretieren - kann man sich erst nach einem nasalen Impfstoff - den es noch gar nicht wirklich zugelassen gibt - vollständig sicher fühlen...).

06.09.2022

Hallo Herr Lothar B.,
hier meldet sich noch einmal der Schwurbler.
Sie sollten sich heute Abend die Dokumentation
auf Arte ansehen.
Sie zeigt, welches Unheil Schnupfen und grippale
Infekte die letzten Jahre in New York angerichtet haben.

07.09.2022

Danke für die Empfehlung. Hier einige meiner Empfehlungen für Sie:

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz--schweden-ungeschminkt-vom-11-maerz-2021-100.html
https://www.arte.tv/de/videos/106966-000-A/schweden-glueckliche-kinder-trotz-pandemie/
https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-27juub3a91w11/
https://www.deutschlandfunk.de/corona-und-die-krankenhaeuser-interview-mit-thomas-voshaar-lungenklinik-moers-dlf-3ff9a7b8-100.html
https://www.welt.de/politik/ausland/article240386119/Neue-Corona-Regeln-ab-Herbst-sind-im-Ausland-noch-kaum-Thema.html

Bitteschön.


07.09.2022

https://www.podcast.de/podcast/2634928/archiv

07.09.2022

Herr Lothar B.,
Sie haben Recht , ich habe Sie nicht exakt
zitiert.
Mit Ihrem Originalzitat beantwortet Sie die Frage nach
einer möglichen neuen Corona Welle im Herbst.
Sie sprechen von Maßnahmen gegen eine
-mittlerweile-Schnupfen oder grippalen Infekt.
Aber das ist doch die Gleichsetzung von Corona mit
einem Schnupfen, die Sie immer vehement abstreiten.
Ich muss Ihnen immer wieder die gleiche Frage stellen.
Wenn es so wäre, wie Sie behaupten.
Hätten Sie lieber einen Schnupfen oder eine Corona
Infektion?
Übrigens habe ich Karten für ein Sinfonie Konzert
im Dezember in der Kongresshalle und fahre wie
jeden Oktober zu einem Jazzfestival nach Salzburg.
Es wäre schön, Sie hätten Recht, aber die Realität
wird doch eine andere sein.

07.09.2022

Danke schön.
Nur ein Hinweis.
Das glückliche Schweden (obwohl weniger
Großstädte) hat seit Corona Beginn bei rund
10 Millionen Einwohner rund 20000 Corona
Tote,
Die BRD bei 83 Millionen Einwohnern rund 150000
Tote.
Warum soll Schweden ein Vorbild sein ?

09.09.2022

Achso, zu Schweden:

Schauen sie sich mal die Sterblichkeit während der Pandemie von Schweden mit der von Bayern. Kein Unterschied, Bayern z. T. schlechtere Werte, trotz deutlich stärkerer Maßnahmen, inkl. wochenlanger Schulschließungen und evidenzfreier FFP2-Maskenpflicht für die Allgemeinheit.

Die Einwohnerdichte in Schweden ist natürlich eine andere als in Deutschland oder Bayern, das spielt aber keine Rolle. Der Urbanisierungsgrad in Schweden ist größer als hier, d. h. in Schweden wohnen viel mehr Menschen in (größeren) Städten als hierzulande. Schweden hatte in der ersten Welle eine hohe Sterblichkeit insbesondere in Alten- und Pflegeheimen (wir hatten diese in der Winterwelle 2020/21!), in den folgenden Wellen war die Sterblichkeit immer geringer als hier, und das obwohl es nur wenige, dafür aber von der Gesellschaft nachvollziehbare und breit akzeptierte Regeln bzw. Maßnahmen ohne Maskenpflicht und ohne Kita-/Schulschließungen bis zur 8. Klasse. Ab der 9. Klasse und in Unis gab es zumindest zeitweise Homeschooling, zudem einige Einschränkungen im Gast- bzw. Veranstaltungsgewerbe aber keine wochenlangen Schließungen wie hierzulande).

"Schweden ist gescheitert" war das medial Framing hier in Deutschland, aber die Wirklichkeit schaut differenzierter aus, was auch eine in Schweden eingesetzte Komission resümierte: https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Corona-Kommission-uebt-Kritik-an-Schwedens-Sonderweg-aber-nur-ein-wenig-427168.html

05.09.2022

Herr Lothar B.,
zum letzten Mal.
Merken Sie nicht, dass Sie sich mit
der Gleichsetzung von Corona mit einem
Schnupfen oder einem grippalem Infekt
nur noch lächerlich machen.
Ich traf gestern einen Bekannten, der
4 Wochen nach einer Corona Infektion keinen
Geruchssinn mehr, der beim Sprechen wie ein Rabe
klingt und vor lauter Schwäche immer noch krank
geschrieben ist.
Noch einmal. Warum müssen Sie Ihre Lügen und
Verharmlosungen wie
ein Besessener immer wieder verbreiten?
Was treibt Sie an ???

05.09.2022

Hr. S., in Nebelkerzen zünden sind Sie offensichtlich ein Spezialist. Zeigen Sie mir doch meine angeblichen Lügen auf, ich gehe gern darauf ein.

05.09.2022

Herr Lothar B.,
eine Corona Erkrankung mit einem Schnupfen
oder einem grippalem Infekt gleichzusetzen
ist eine Lüge, oder etwa nicht?
Fragen Sie doch Menschen auf der Straße,
was sie lieber hätten ? Einen Schnupfen oder eine
Corona Infektion ?
Merken Sie nicht, wie absurd Ihre Behauptungen sind.
Entweder sind Sie ein Lügner, oder Sie haben keine
Ahnung von dem, was Sie schreiben.








Ich bin gespannt, wie Sie sich wieder
herausreden.

05.09.2022

Gleichgesetzt? Wo? Allgemein geht es um virale Atemwegserkrankungen und da gibt es zwischen Corona und anderen Erregern Unterschiede und Gemeinsamkeiten, über die man differenziert berichten kann. Das kriege ich ganz gut hin, Sie offensichtlich weniger bzw gar nicht.

Man kann ausschweifend antworten, das wird die Kommentarfunktion aber überfordern. Deshalb hier nur ein paar Beispiele. Es gibt Atemwegsviren, die eher die oberen Atemwege, andere eher die unteren Atemwege beeinflussen. SARS-CoV-2 hat sich anfänglich v.a. in den unteren Atemwege repliziert, deshalb gab es auch viele schwere Fälle. Mit Omikron hat sich das Geschehen deutlich auf die oberen Atemwege konzentriert (erste Studien dazu gab es im Nov 2021), was die Krankheitsschwere für viele verringert hat (aber den überwiegend temporären Geschmacks- und Geruchsverlust erhöht hat). Influenza und RSV sind für Kinder und Jugendlichen viel gefährlicher/tödlicher als C19, das wiederum bei älteren gefährlicher als Influenza ist. Man hätte also nach den Erkenntnissen der ersten Welle für unterschiedliche Altersgruppen differenzierter Maßnahmen planen sollen (siehe Great Barrington Declaration oder auch der RKI Pandemieplan, Stichwort focused protection). Symptomatische Nachwirkungen gibt es nicht nur nach einer C-Infektion, sondern man kennt das auch nach anderen Infektionskrankheiten oder nach einer Pneumonie, hat aber medial vor C nur wenige interessiert. Egal ob C oder Influenza: Impfstoffe können Wiederansteckung und Transmission nicht dauerhaft unterbinden, aber individuell und insbesondere für vulnerable Gruppen das Risiko für einem schweren Verlauf senken.

Wenn die gesundheitlchen Auswirkungen von C19 denen anderer Atemwegserkrankungen gleichen, endet (aus epidemiologischer Sicht) die Pandemie. Diese Aussage stammt vom Epidemiologen und ehemaligen Leiter des WHO Influenza-Gruppe Klaus Stöhr. Insofern darf und muss man C19 auch mit anderen Infekten vergleichen (es geht nicht um ein Gleichsetzen)!

Quellen:
https://www.rnd.de/gesundheit/corona-langzeitfolgen-long-covid-aehnliche-symptome-treten-auch-nach-grippe-auf-YQPDVJU4DJDUBEE7F5GYJPUYSA.html
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7082804/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7871315/
https://www.cdc.gov/flu/symptoms/flu-vs-covid19.htm



06.09.2022

Herr Lothar B.,
ich zitiere Sie.
Sie schreiben: " Was passiert, wenn
wieder eine Welle von Schnupfen oder
grippalem Infekt auf uns zurollt".
"Andere Länder behandeln Corona wie die
oben genannten Erkrankungen."
Sie schreiben dies auf die Befürchtung,
dass es im Herbst und Winter eine Verschlechterung
der Corona Lage geben könnte .
So viel zu gleichgesetzt wo?
Ihre Ergüsse aus irgendwelchen Untersuchungen
zeigen nur, dass Sie ein kalter Theoretiker sind
dem es an Empathie für die
Betroffenen fehlt
Was würden Sie vorziehen?
Einen grippalem Infekt oder eine Corona Erkrankung ?
Wenn Sie ehrlich wären müssten Sie antworten:
Ist doch gleich, beides sind doch nur Atemwegserkrankungen.

06.09.2022

Herr S., wir können weiterdiskutieren, wenn Sie richtig zitieren - was Sie nicht getan haben. Alle anderen Vorwürfe von Ihnen sind Schwurbelei.

Ansonsten: Meine Familie hatte Corona durch, viele Bekannte und Arbeitskollegen auch - man kann also durchaus Vergleiche anstellen.

06.09.2022

Herr Lothar B.,
was macht es für einen Sinn, mit jemanden
zu diskutieren, der bestreitet, etwas geschrieben
zu haben, das man ein paar Kommentare weiter
unten wortwörtlich so lesen kann.
Dass Sie auf ein so tiefes Niveau fallen würden
hätte ich nicht gedacht.
Es würde Ihnen kein Zacken aus Ihrer Expertenkrone
fallen, wenn Sie zugeben würden, was für jeden normal
denkende Mensch eine Binsenweisheit ist.
Eine Corona Infektion ist gefährlicher als ein Schnupfen.

07.09.2022

Originalzitat: "Man muss eher fragen, was passiert, wenn wieder eine Maßnahmenwelle gegen einen - mittlerweile - Schnupfen oder einem grippalen Infekt heranrollt."

W.S.: "Was passiert, wenn wieder eine Welle von Schnupfen oder
grippalem Infekt auf uns zurollt."

Soviel zum richtigen Zitieren...

04.09.2022

Herr S.: Medianalter der mit und an C Verstorbenen liegt laut aktuellem Wochenbericht bei 85 Jahren. Mehr muss man dazu nicht sagen.

Und natürlich muss man die Frage, ob jemand ursächlich an oder (mit Nebenbefund) mit C gestorben ist. Und in einer Gesellschaft, wo das Virus frei zirkuliert und man sich - unabhängig von einer Immunisierung - wie bei vielen Atemwegserkrankungen mehrfach anstecken kann, nimmt der Anteil der Fälle zu, die eben auch einen positiven PCR Test hatten.

Corona ist spätestens seit Omikron für die allermeisten nicht mehr gefährlich, es stehen Impfungen und im schweren Erkrankungsfall Behandlungsmethoden zur Verfügung, so dass man mehr Normalität wagen könnte - und die allermeisten europäischen Länder gehen diesen Schritt oder sind in schon seit längerer Zeit gegangen. Ich wiederhole mich gerne: Wir haben Panikminister "also" Lauterbach, der ohne C seine Daseinsberechtigung verliert...

04.09.2022

Herr Lothar B.,
ich habe Ihre ewigen Relativierungen satt.
Beantworten Sie doch die entscheidende
Frage.
Wer stirbt an Schnupfen oder einem grippalen Infekt ?

04.09.2022

Mit oder an Schnupfen, Herr S.?

Genau aufschlüsseln kann ich ihnen das nicht, weil man noch nie in der Geschichte einem von rund 200 Atemwegserregern wie C19 so intensiv hinterhergetestet hat. Aber bei Alten mit Risikofaktoren und gebrechlichen kann auch der "gemeine" Schnupfen (Rhinovirus) zu einem schweren Verlauf und letztendlich zum Tod führen. Können sie jederzeit in der wissenschaftlichen Literatur nachlesen, z.B. in "Virale Atemwegserkrankungen bei Erwachsenen - eine Übersicht" von Hampl und Mertens, erschienen im Bundesgesundheitsblatt 2003. Generell bleibt hohes Alter ein Risikofaktor zum Sterben...

04.09.2022

Ergänzung, auch wenn es das ursprüngliche Thema Corona und Kultur verlässt:

„Die Menschen, die aktuell noch an Covid-19 sterben, haben oft Risikofaktoren wie hohes Alter oder schwere Vorerkrankungen, sind häufig nicht oder unvollständig geimpft oder haben eine Immunschwäche, die den Schutz durch die Sars-Cov-2-Impfung mindert.“

https://rp-online.de/panorama/coronavirus/corona-pandemie-letzter-eindeutiger-corona-toter-liegt-monate-zurueck_aid-76010721?utm_source=twitter&utm_medium=referral&utm_campaign=shareutm_source=twitter&utm_medium=referral&utm_campaign=share

04.09.2022

Herr Lothar B.,
nur blöd, dass auch junge Menschen an
Corona sterben, aber nicht an einem Schnupfen.

04.09.2022

Ja Herr S., natürlich sterben auch jüngere mit und an Corona. Von täglich durchschnittlich rund 2500 Todesfällen werden immer auch Menschen dabei sein, die jünger sind und an irgendeiner Krankheit sterben. Leben heißt generell auch Risiken eingehen, die größtenteils jeder selbst einschätzen kann. Dazu gehört aus meiner Sicht auch die eigene Gesundheit. Wer leben will, also aktiv und gesellig sein will, soll das tun. Vorsichtige können sich alle 2-3 Monate boostern und eine Packung Paxlovid vorrätig haben, FFPx Maske tragen oder sich zu Hause einsperren. Das kann man in einem liberalen Land doch jeden mündigen Bürgern zustehen?!?

04.09.2022

"Was passiert, wenn im Winter eine neue Corona-Welle heranrollt?"
Man muss eher fragen, was passiert, wenn wieder eine Maßnahmenwelle gegen einen - mittlerweile - Schnupfen oder einem grippalen Infekt heranrollt..

Bestes Beispiel zum Thema: Es wird in Augsburg auch in diesem Jahr wieder kein Riegele Honky Tonk geben. Der Veranstalter hat das vor ein paar Tagen mitgeteilt und u.a. auf die Unsicherheit hinsichtlich Coronamaßnahmen und den wirtschaftlichen Entwicklungen (Preis-/Kostenspirale) verwiesen.

Zumindest das Corona Thema dürfte im europäischen Ausland im kommenden Winter kaum oder kein Thema mehr sein. Aber es wird aber auch dort sicherlich nicht wenige Kulturbetriebe geben, die sich in Anbetracht der Energiekosten einen Winterbetrieb genau überlegen werden. Es könnte also auch EU-weit ein kulturarmes Winterhalbjahr werden.

04.09.2022

Herr Lothar B.,
wir haben im Moment 149 Corona Tote am Tag.
Wann hören Sie endlich mit Ihrem unsäglichen
Geschwätz von " Schnupfen und grippalem Infekt "
auf?
Was treibt Sie zu Ihren Lügen an ?

04.09.2022

Nur um die Zahl mengenmäßig einzuordnen (ohne weiteren Kommentar): 5% der Sterbefälle in Deutschland/Tag sind Covid 19 Tote. 7x mehr sterben an Erkrankungen des Kreislaufsystems.

04.09.2022

Herr Wolfgang B.,
Ohne Kommentar.
Haben Sie sich schon einmal an
Kreislaufkrankheiten angesteckt ?

04.09.2022

Zu Krankheiten mit Todesfolge darf man auch nicht ansteckende Krankheiten zählen. Zitat aus: https://www.aerzteblatt.de/archiv/196359/Akuter-Myokardinfarkt-Grippeerkrankung-kann-Herzinfarkt-ausloesen-vor-allem-eine-Influenza-B
"Infektionen mit dem Influenzavirus können einen Herzinfarkt triggern".

04.09.2022

Meine Überschrift hätte gelautet: ds Kulturleben leidet an der Politik