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Museen
26.05.2024

Zerstörung der Ukraine kulturell widerstehen

«Hier in Deutschland gibt es weiterhin eine große Solidarität und Hilfsbereitschaft bei allen Kultureinrichtungen», sagt der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger.
Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild, dpa

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wird auch gegen kulturelle Einrichtungen geführt. Museumsteams beraten in Berlin über den Wiederaufbau. Aus Deutschland kommen Signale der Solidarität.

Vor dem in Berlin geplanten größten Treffen ukrainischer Museen seit Ausbruch des Krieges sieht der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, anhaltende Unterstützung für die bedrohten Kultureinrichtungen. "Hier in Deutschland gibt es weiterhin eine große Solidarität und Hilfsbereitschaft bei allen Kultureinrichtungen, sagte Parzinger als Spitze der größten deutschen Kultureinrichtung der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Beabsichtigter Zerstörung auch kulturell widerstehen

Natürlich seien auch in der hiesigen Kulturszene die Folgen des Ukrainekrieges zu spüren, etwa bei den enormen Energiekostensteigerungen. "Aber jeder muss verstehen, welcher Aggression sich das freie Europa derzeit gegenübersieht. Der beabsichtigten Zerstörung eines Landes und einer Nation muss auch kulturell widerstanden werden."

Die Ukraine werde unterstützt durch zusätzliche Programme, Expertise und Kontakte zu Kultureinrichtungen in Deutschland. Er sehe da weiterhin eine ungebrochene Solidarität und Hilfsbereitschaft. "Es gibt viele Netzwerke, die gar nicht immer so sehr im Blickfeld der Öffentlichkeit sind."

Parzinger verwies auf die rasche Hilfe seit Beginn des Krieges. "Wir waren von Anfang an sehr aktiv, etwa mit der Lieferung von Verpackungsmaterial, mit der Bereitstellung digitaler Speicherkapazitäten oder mit Stipendienprogrammen. Viel mehr ist in einem Land, in dem gerade ein mörderischer Krieg tobt, von außen kaum zu leisten."

Rund 100 ukrainische Museen und Kultureinrichtungen in Berlin

Unter dem Motto "From Crisis to Future: New Responsibilities for Museums in Ukraine" treffen sich an diesem Dienstag und Mittwoch Delegationen von rund 100 Museen und Kultureinrichtungen aus der Ukraine in Berlin. Sie wollen Vorschläge zum Wiederaufbau ihres Landes erarbeiten und beraten, wie die ukrainische Zivilgesellschaft in der aktuellen Situation gestärkt werden kann.

"Es ist ganz wichtig, dass man jetzt schon an die Zukunft denkt, auch wenn der Krieg noch lange nicht am Ende ist", sagte Parzinger. "Aber ich bin überzeugt, dass gerade die Kulturinstitutionen einen wichtigen Beitrag beim Wiederaufbau der Ukraine leisten werden." Russland versuche mit gezielten Angriffen auf Kultureinrichtungen ganz systematisch, die ukrainische Kultur und Identität zu zerstören.

Kultur soll Thema bei Geberkonferenz sein

Die nächste internationale Geberkonferenz ist am 11. und 12. Juni ebenfalls in Berlin geplant. "Wir wollen mit unseren ukrainischen Kolleginnen und Kollegen deutlich machen, was für die Zukunft der Ukraine wichtig ist", sagte Parzinger. "Wenn es zum Beispiel um die Frage des kommunalen und regionalen Wiederaufbaus geht, kommen Aufgaben auf die Museen zu. Da geht es um Fragen kultureller Infrastruktur, städtebauliche Aspekte, aber auch, welche Rolle Museen für die Stärkung einer demokratischen Zivilgesellschaft spielen können - und dass die ukrainische Kultur auch Teil eines gemeinsamen Kulturerbes in Europa ist."

Bei einer nächsten Konferenz muss aus Sicht Parzingers auch die Kultur Thema sein. "Gerade ein Land, dessen Kultur und Identität von Vernichtung bedroht wird, muss sich seine Zukunft bewahren. Ohne Identität und ohne kulturelles Erbe kann eine Gemeinschaft nur schwer fortbestehen. Man muss die Bedeutung von Museen und Kultureinrichtungen für die Zivilgesellschaft und für den Wiederaufbau des Landes sehen. Europa ist Einheit in Vielfalt, und da gehört die Ukraine auf jeden Fall dazu."

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