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  3. Münchner Werksviertel Mitte: Alain Roche ist Hochseil-Pianist und gerade eine Attraktion in München

Münchner Werksviertel Mitte
21.04.2024

Alain Roche ist Hochseil-Pianist und gerade eine Attraktion in München

So sieht das aus, wenn Alain Roche in München Musik macht.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Der Schweizer Alain Roche betrachtet Dinge gern aus einem anderen Blickwinkel: Noch bis 20. Juni spielt er jeden Morgen in München an einem vertikal zehn Meter über dem Boden hängenden Flügel.

Trekkingschuhe, dicke Jacke, Mütze, Schal, Handschuhe und eine Stirnlampe gehören in der Regel nicht zur Berufskleidung eines Konzertpianisten. Alain Roche, Musiker, Komponist und Designer, spielt derzeit allerdings auch nicht in einem wohltemperierten Konzertsaal, sondern lässt sich im Münchner Werksviertel Mitte mit seinem Flügel von einem Kran zehn Meter in die Höhe hieven. Und damit nicht genug: Der Franko-Schweizer liegt dafür in einem Sessel mit Lehne und Kopfstütze, denn das Instrument befindet sich in der Vertikalen. Er wolle damit "allgemeine Vorstellungen brechen und einen anderen Blick auf das Alltägliche werfen", meint Roche lapidar zu diesem Hochseilakt. 

Alain Roche spielt am vertikalen Klavier 182 Konzerte im Münchner Werksviertel Mitte

Eine Tänzerin hat ihm ein spezielles Übungsprogramm erstellt, mit dem er die körperlichen Herausforderungen bewältigen kann. Hunderte von Konzerten hat Roche auf diese Weise schon gegeben, auch zu Hause übt er auf einem vertikalen Klavier, das aber nur zehn Zentimeter über dem Boden schwebt.

Der Vertikal-Pianist Alain Roche
Foto: Guillaume Perret

"When The Sun Stands Still – Solstice To Solstice" nennt sich Roches Projekt in München, bei dem er seit der Winter- und bis zur Sommersonnwende insgesamt 182 Konzerte gespielt haben wird. Musik zur Blauen Stunde, in der die Sonne den Horizont noch nicht überstiegen hat, in der Nacht und Tag noch mystisch changieren. Jeden Tag beginnt das rund 45-minütige Konzert deshalb zwei Minuten früher, am letzten Konzert-Tag, dem 20. Juni, schon um 3.54 Uhr.

Zu hören bekommt das Publikum, mit Kopfhörern in Liegestühlen sitzend, nicht nur die eingängig dahinperlende Eigenkomposition Alain Roches, sondern auch Geräusche aus der Natur, die live eingespielt werden – das Plätschern eines Baches, das Fauchen des Windes, das Knacken der Gletscher. An 32 Stellen in Bayern hat Roche hochsensible Mikrofone stationiert, die die Geräusche übertragen und auf die er mit seinem Spiel reagiert.

Alain Roche: "Ich bin einfach ein Pianist, der in einer besonderen Position Klavier spielt."

Seine musikalische Ausbildung erhielt der 51-Jährige an der Musikhochschule in Genf, in der herkömmlich horizontalen Weise, wie man vermuten kann. Aber Roche, der im Alter von sechs Jahren begann, Klavier zu spielen, war schon immer einer, der die Dinge auf den Kopf stellte. "Wenn ich als Kind in meinem Zimmer auf dem Boden lag, schaute ich an die Decke und dachte, es sei der Boden. Meine ganze Welt veränderte sich in einem Augenblick". Auf sich selbst hat er dagegen einen angenehm unspektakulären Blick: "Ich bin einfach ein Pianist, der in einer besonderen Position Klavier spielt."

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