Wie ein Haus pfiffig Geschichte erzählt: Das Alpenstadtmuseum in Sonthofen
Plus Das neue Alpenstadtmuseum in Sonthofen zieht Menschen aller Altersstufen an. Es vermittelt die Geschichte der Region mit vielen fantasievollen Details.
Das Interesse scheint die Erwartungen zu übersteigen: Seit der Eröffnung des Alpenstadtmuseums in Sonthofen Ende Januar wurden bereits etwa 5000 Besucherinnen und Besucher gezählt. Damit werden die als Richtwert angesetzten 8000 bis 10.000 pro Jahr erwarteten Besucher „dieses Jahr sicher problemlos erreicht“, teilt eine Sprecherin der Stadt mit. Rund 11,2 Millionen Euro hat die Kommune in dieses Projekt investiert, um ihr mit Sammlungsstücken vollgestopftes Heimathaus zu erweitern und in ein modernes Museum zu überführen. Die Rechnung scheint aufzugehen: „Es kommen Menschen aller Altersstufen, darunter viele Familien mit Kindern“, lautet eine erste Bilanz.
So wurde das Alpenstadtmuseums in Sonthofen erweitert
Denn das neue Museum prägt vor allem eines, was die alte Einrichtung nicht bieten konnte: viel Platz, rund 1000 Quadratmeter Nutzfläche. Dazu verhalf der Stadt eine günstige Fügung. Sie konnte ein weiteres altes Gebäude erwerben, das sich neben dem Heimathaus befand. Während das bisherige Museum in einem historischen Bauernhaus aus dem 16. Jahrhundert untergebracht war, war das neu erworbene zweite Bauernhaus nur teilweise erhaltenswert, wie Architekt Andreas Ferstl aus München erklärt. Er integrierte diese erhaltenswerten Teile samt dem historischen Bauernhaus und einen später angefügten Neubau aus den 70er Jahren in einen Komplex, der sich nun harmonisch an zentraler Stelle vis-à-vis der Stadtpfarrkirche St. Michael in das Stadtbild einfügt. Denn er zitiert ein Ensemble mit den Giebeln eng aneinander stehender Häuser.
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