Schafwolle beim Pflanzentausch
In Reichling ist das Naturmaterial heiß begehrt
Reichling Die beliebte Pflanzentauschaktion der Reichlinger Gartler ließ nicht nur Kinderaugen strahlen, die das Kärtchen-Bastel-angebot eifrig in Anspruch nahmen. Zahlreiche Pflanzenliebhaber kamen auch aus der näheren Umgebung, um sich Tipps zu holen. Auf der Suche nach Raritäten, die der eigene Garten noch nicht vorzuweisen hat, oder um ein paar kräftige Tomatenpflanzen zu ergattern, die eine Reichlingerin gleich im Dutzend auf den Anhänger, auf dem das Angebot ständig wechselte, gestellt hatte.
Auch viele Kräuterpflänzchen gab es im Angebot. Auf dem Hänger lag auch frisch geschorene Schafwolle. Schafwolle beim Pflanzentausch? Ausprobieren lohnt sich, bestätigte eine Frau, die extra wegen der Wolle nach Reichling gekommen war. Das wertvolle Naturprodukt hält warm. Gerade junge Pflänzchen, die oft aus dem warmen Treibhaus den Schritt in die Natur wagen müssen, mögen es, wenn sie warme Füße (Wurzeln) haben. Der zweite Pluspunkt ist die natürliche Eigenschaft von Wolle, enorm viel Wasser zu speichern. Gerade als Unterlage unter der Erde, in den Blumenkästen ein Plus, die Pflanzen trocknen nicht so schnell aus und man muss nicht so viel gießen. Der dritte Vorteil der Wolle ist eine „Langzeitdüngung“, da sich in ungewaschener Wolle jede Menge Mist eingenistet hat, der langsam das Jahr über an die Erde abgegeben wird. „Meine Tomatenpflanzen, die auf dem Untergrund Wolle gewachsen sind, brauchte ich das ganze Jahr nicht zu düngen“, berichtete eine Besucherin. Wenn dann im Herbst die Kisten auf dem Kompost landen, sei man erstaunt, dass die Wolle „alles gegeben hat“. Es bleibt nichts oder nur ein paar feine Wollfäden übrig, somit also kein Problem beim Kompostieren.
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