Als der Montag in Landsberg blau war
Exkursion durch die einstigen Viertel der Färber, Weber und Gerber
Landsberg Den „Blauen Montag“ haben wir den Färbern zu verdanken. Ob gemeint war, dass montags blau gefärbt wurde, dass die Färbergesellen reichlich dem Alkohol zusprachen oder in der Sonne lagen, um darauf zu warten, dass die Stoffe ihre Farbe annahmen, ist offen. „Die Farbe Blau“ war Thema beim gestrigen Weltgästeführertag 2011, und 50 Interessierte hatten die Gelegenheit sich mit den Landsberger Gästeführerinnen Sieglinde Soyer, Mechthild Huber und Dagmar Kübler auf die Spuren der Färber, Gerber und Weber zu machen.
Ledergasse, Färbertor – wo einst die Handwerkszünfte zu finden waren, lässt sich noch erkennen. Die Führung beginnt beim Sandauer Tor: Dort schließt sich die ehemalige „Untere Färb“ direkt an die Stadtmauer an. Der vor einigen Jahren sanierte Gebäudekomplex ist noch erhalten, während die ehemalige „Obere Färb“ am Roßmarkt nicht mehr existiert. Sieglinde Soyer zeigt, wie innen und außen Stoffe gehängt wurden. Diese neuere Stadtmauer sei übrigens erst 1420 gebaut worden, nachdem sich Weber aus Sandau im 14. Jahrhundert damals noch außerhalb der ersten Mauer im heutigen Hinter- und Vorderanger niedergelassen hätten.
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