Aus Liebe zur Wissenschaft lehrt FH-Vizepräsident jetzt an der Uni
Professor ist er schon zwölf Jahre lang. Warum also hält Klaus Kellner noch eine Antrittsvorlesung? Weil der amtierende Vizepräsident der Fachhochschule seit Kurzem von der Universität habilitiert wurde.
Kellner hatte sich als Erfinder der Familienregion Günzburg in Schwaben einen Namen gemacht. Systematisch analysierte er die Stärken des Raumes und die Chancen, die mit der Ansiedlung von Legoland Deutschland verbunden waren. So etwas kommt nicht aus dem hohlen Bauch, Kellner hat die kommunale Profilierung nach wissenschaftlichen Kriterien entwickelt.
"Wo kann ich das nachlesen?", fragte ihn Prof. Schaffer und drängte, dass Kellner seinen Ansatz doch fundiert darstellen sollte - als Habilitation an der Uni. Für Kellner begannen harte Zeiten. In seiner Familie durfte er das Reizwort Habilitation nicht mehr verwenden. Seine Frau Jacintha und seine beiden Kinder sahen ihn selten. Denn es war mit der wissenschaftlichen Untermauerung seiner Ideen nicht getan. Kellner muste zu seiner Lehre an der FH noch Vorlesungen an der Uni halten und drei Aufsätze schreiben, die vor der Veröffentlichung von Fachkollegen beurteilt wurden. Für einen Kongressvortrag düste er über Nacht von der Diplomfeier in Augsburg nach Ljubljana.
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