
Beim ersten Mal flossen 100 Hektoliter Bier


Kaufering Die deutsche Einheit ist noch nicht einmal ein Jahr alt, der FC Bayern verliert unter Trainer Jupp Heynckes am neunten Spieltag gegen den HSV mit 0:1, der Bundeskanzler heißt noch Helmuth Kohl und in Kaufering findet zum ersten Mal ein Volksfest statt - September 1991. Bei der ersten Auflage des Feiermarathons im Festzelt an der Bayernstraße wurden damals 10 000 Liter Bier getrunken und 2500 halbe Hendl verspeist, wie die Recherche im LT-Archiv ergibt. Ab Freitag herrscht in Kaufering wieder fünf Tage lang Rummelatmosphäre: Zum 20. Mal findet das Volksfest statt.
Die üblichen Fahrgeschäfte wie Autoscooter, Kettenkarussell, Kindereisenbahn, Kinderkarussell und diverse Buden sollen dieses Jahr wieder viele Besucher aufs Kauferinger Volksfest locken. Traditionell fällt der Startschuss am Donnerstagabend um 19.10 Uhr mit dem Abmarsch der Fahnenabordnungen der Vereine vom Pausenhof der Grundschule zum Festplatz, wo Bürgermeister Dr. Klaus Bühler gegen 19.30 Uhr den offiziellen Bieranstich vornehmen wird.
In den zwei Jahrzehnten Volksfest hat der Kauferinger Rathauschef jedes Jahr den Schlegel geschwungen - bis auf ein einziges Mal. Das war im Jahr 2008. "Nach einer schweren Bauchoperation war ich aber rechtzeitig zum Volksfest wieder genesen", erzählt Bühler und liefert dazu folgende Anekdote: "Als ich am Seniorennachmittag am Freitag gegen 15 Uhr ins Festzelt gekommen bin, um zu begrüßen, da spielte die Band zufällig das Lied 'Lebt denn der alte Holzmichl noch..'. Das war natürlich eine Steilvorlage für eine Begrüßung aus dem Stegreif: 'Ja, der Holzmichl, der lebt noch - und wie'."
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