Blutspende
Landsberg Über viele Jahre, sogar Jahrzehnte haben sie mit ihrer freiwilligen und unentgeltlichen Blutspende kranken und schwerverletzten Menschen geholfen und damit Leben gerettet. Beim Ehrungsabend für Blutspender standen sie nun selbst im Mittelpunkt, um für ihre 25-, 50-, 75, 100- und sogar 125-malige Spende die Ehrennadel samt Urkunde des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) entgegenzunehmen.
Vor dem Ehrungszeremoniell im Speisesaal des Klinikums Landsberg durch den BRK-Kreisvorsitzenden Franz Xaver Rößle und Kreisgeschäftsführer Anton Huber versicherte Rößle den 48 anwesenden Frauen und Männern seinen persönlichen Respekt mit den Worten: "Blut ist ein besonderer Saft, der trotz aller wissenschaftlicher Fortschritte nicht künstlich hergestellt werden kann. Und dass Sie Ihr Blut gespendet haben, um Kranken und Verletzten zu helfen und damit Leben zu retten, dafür möchte ich Ihnen heute Abend ganz herzlich danken."
Tobias Hubert, Gebietsreferent des BRK-Blutspendedienstes (BSD) aus München berichtete: "Generell ist der Trend rückläufig, da immer mehr Spender aus Altersgründen ausscheiden und es schwer ist, junge Spender zu gewinnen." Zwar seien in Bayern noch ausreichend Blutkonserven vorhanden, weil die Medien in den zurückliegenden Sommermonaten "massiv zu Spenden aufgerufen hatten". Da jedoch der Bedarf an Konserven schon aufgrund des medizinischen Fortschrittes sowie der Überalterung der Gesellschaft kontinuierlich ansteige, setze der BSD mittlerweile zusätzlich ein Blutspende-Mobil ein: Ein Truck mit sechs Liegen samt Arztzimmer und Labor, der auf Wunsch bei großen Firmen vorfahre und den Mitarbeitern Gelegenheit gebe, Blut zu spenden. Damit müssten die spenderwilligen Frauen und Männer keine langen Wege mehr in Kauf nehmen, sagte Hubert und fügte hinzu: "Derzeit führt der Blutspendedienst eine Aktion durch, bei der sich jeder Spender, der sich vor Weihnachten noch zweimal zur Ader lässt, einen Einkaufskorb oder ein wertvolles Schweizer Taschenmesser aussuchen darf." (her)
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