Denklingen in Zeiten der Wirtschaftskrise
Denklingen "Die Wirtschaftskrise hat uns voll erwischt". Daraus machte Denklingens Bürgermeisterin Viktoria Horber bei der Bürgerversammlung keinen Hehl. Besonders deutlich wurde das beim Ausblick auf die zu erwartenden Gewerbesteuereinnahmen. Waren es im unternehmensstarken Denklingen in den Jahren zuvor meist mehrere Millionen Euro, sind es 2009 wohl noch rund 86 000 Euro. "Das sind etwa zwei Prozent unserer Vorjahresergebnisse", so die Bürgermeisterin. Trotzdem sei jetzt nicht der Moment gekommen, den Kopf in den Sand zu stecken.
Vorsichtiges Wirtschaften sei weiter nötig, denn trotz wegbrechender Einnahmen müsse die Gemeinde hohe Umlagen zahlen. Dafür sei man aber durch rund fünf Millionen Euro Rücklagen recht gut abgesichert, so Horber. Dazu fand Landrat Walter Eichner, der bei der Bürgerversammlung über die Entwicklungschancen des Landkreises sprach, lobende Worte: "Denklingen ist keine Weltstadt - also alle Achtung für solche Rücklagen."
Horber betonte, dass man die wichtigsten Pflichten weiter leisten müsse. So sei die Kanalsanierung nötig gewesen, um die Schwachstellen im Netz zu reparieren. Und das Schaffen von Bauland soll die Gemeinde in eine gute Zukunft bringen. In den Baugebieten gelte es, die Bauplätze zu verkaufen (Ahornring: noch zwei zum Verkauf, An den Linden Denklingen: noch 21 freie, Eichat in Epfach: noch 18 freie). Um junge Familien nach Denklingen zu "locken", sei es nötig, weiter an einer guten Infrastruktur zu arbeiten, so die Bürgermeisterin. Der erfreulich zügig vorangegangene Ausbau der B 17 samt Unterführung bei Epfach trage einen Teil dazu bei. Mit der geplanten Kinderkrippe in Epfach (LT berichtete) und den Angeboten der Denklinger Mittagsbetreuung will man zusätzliche Angebote für Eltern schaffen, während man durch eine Seniorenumfrage auch die Rahmenbedingungen für ältere Bürger abstecken und verbessern will.
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