Die Langsamkeit auf zwei Rädern entdeckt
Die Finniger Freunde von NSU, DKW, Zündapp und Triumph
Als „Sir Quickly“ in der legendären Serie „Irgendwie und Sowieso“ wurde Ottfried Fischer in den 1980er Jahren berühmt. Sein Spitzname geht auf das Moped zurück, mit der Fischer durch die Serie tuckerte: die NSU Quickly. Johann Heumos aus Finning hatte sich schon einige Jahre früher dieses Kult-Moped zugelegt: Von seinem Ministrantengeld kaufte er sich 1979 eine gebrauchte NSU Quickly und das Moped ist bis heute in seinem Besitz. Ihm gehören noch vier weitere Mopeds, die er hegt und pflegt, darunter ein gelber Hercules Lastboy, der ab Mitte der 1960er bis in die 1980er-Jahre dem Postboten beim Briefe austragen geholfen hat.
Die Samstagnachmittage sind bei Johann Heumos für die Mopeds reserviert. Da wird dann gebastelt und geschraubt. Aber nicht nur bei ihm: Denn im Laufe der Jahre hat sich in Finning eine Gruppe von zehn Männern zusammengefunden, seit 2007 nennen sie sich „Moped-Freunde Finning“. Was den Moped-Besitz angeht, so ist der Spitzenreiter Jochen Wegele mit etwa 20 Mopeds, Robert Leitner kommt auf 15. Insgesamt 80 Mopeds gehören den Moped-Freunden. Sie entdecken sie im Bekanntenkreis, auf Oldtimer-Messen oder auch im Internet. Manch einer hat das Moped auch aus der eigenen Familie, wie etwa Bernhard Haberl, der seine DKW Hummel von seinem Vater übernommen hat. „Es ist einfach schön, so ein Moped zu pflegen und ein altes wieder herzurichten“, schwärmen Heumos und Wegele. Ja, es sei schon fast wie eine Sucht.
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