Die Stelzer verlassen Landsberg
Der Fundus in der Pflugfabrik wurde aufgelöst. Neue Heimat ist Asch. Vorsitzender Wolfgang Hauck nennt die Gründe für den Wegzug und blickt in die Zukunft.
Wichtige Veränderungen stehen beim Landsberger Theaterensemble „Die Stelzer“ an. Zum einen wird der Kostümfundus, der bisher jahrelang in der Pflugfabrik beheimatet war, wegen deren Umbau bis Dezember aufgelöst. Das komplette Lager, die Werkstatt und der Fundus erhalten eine neue Bleibe auf einem ehemaligen Militärgelände in Asch. Zum anderen werden durch den Ortswechsel auch Schwerpunkte der Theaterarbeit neu ausgerichtet.
In den letzten Wochen wurden bereits die neuen Räume hergerichtet, vorbereitet und der Umzug durchgeführt. „Wir bedauern sehr, dass es keine Möglichkeit direkt in Landsberg gab, die finanzierbar war“, sagt Theaterleiter Wolfgang Hauck. Mit dem Ortswechsel ergeben sich auch Auswirkungen auf die bisherige Sparte der Jugendarbeit. Prominentes und preisgekröntes Beispiel sei das RuethenFestSpiel mit 150 Mitwirkenden „Licca Line - Eine lange Fahrt ins sagenhafte Damasia“. Es wird in der bisherigen Form nicht mehr durchführbar sein. Dies habe laut Hauck zwei Gründe. Einerseits die Problematik mit der vierjährigen Aufführungszeit – dieser Rhythmus sei mit einem zu großen Aufwand für das Nachwuchstraining gekoppelt. Etwa die Hälfte, rund zwanzig Jugendliche, so Hauck, müssen neu trainiert und ausgebildet werden, da wegen Ausbildung oder Studium die bisherigen Mitwirkenden nicht mehr zur Verfügung stünden. Dieser Wechsel in der Besetzung wäre nur denkbar, wenn „Licca Line“ oder eine kleinere Version etwa alle zwei Jahre aufgeführt werden könnte. Dazu fehlen jetzt jedoch wiederum die Räumlichkeiten und Möglichkeiten, eine regelmäßige Jugendarbeit zu finanzieren.
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