Missbrauch im SOS-Kinderdorf Dießen? Das sagt der damalige Leiter
Plus Im SOS-Kinderdorf in Dießen sollen zwei frühere Mitarbeiterinnen Kindern über Jahre Leid zugefügt haben. Der damalige Leiter Erich Schöpflin nimmt zu den Vorwürfen Stellung.
Eine Studie über Übergriffe auf Kinder zwischen Anfang der 2000er-Jahre und 2015 hat erschreckende Vorwürfe gegen zwei ehemalige Dorfmütter eines SOS-Kinderdorfs zu Tage gefördert. Dass es sich dabei um das Kinderdorf in Dießen handelt, bestätigt der damalige Leiter Erich Schöpflin im Gespräch mit unserer Zeitung. Er nimmt als Privatperson zu den Vorwürfen Stellung, spricht über seine Verantwortung und gibt Einblick in das tägliche Leben im SOS-Kinderdorf in Dießen.
Im August 2020 gingen bei der Anlaufstelle für Betreute Vorwürfe gegen ehemalige Mitarbeiterinnen aus dem Dießener Kinderdorf ein. Mit der Untersuchung der Vorfälle beauftragte der SOS-Kinderdorfverein Bayern den Psychologen und Missbrauchsexperten Heiner Keupp, der auch schon den Missbrauchsskandal im katholischen Kloster Ettal wissenschaftlich aufgearbeitet hat. Er hat mit Betroffenen gesprochen, mit einer der beschuldigten Frauen und auch mit Erich Schöpflin, der das Kinderdorf in Dießen von 2003 bis 2016 leitete. Am Freitag wurde eine Zusammenfassung der Studie auf der Website von SOS-Kinderdorf veröffentlicht. Von einem "Klima der Angst" ist darin die Rede und von einer eingeforderten "Unterwerfungsbereitschaft" der Kinder.
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Ich bin erschüttert. Einfach nur traurig. Alle Beteiligten Personen müssen zur Verantwortung gezogen werden. Damit meine ich auch die Rechtsanwälte, falls die Schuld ihrer Mandanten bewiesen wird.