Dießener Flohmarkt: Ein Konzept für die Besuchermassen muss her
Parkverstöße, Stau und Chaos: Der Verkehr kam am Sonntag rund um den Dießener Flohmarkt nahezu zum Erliegen. LT-Redakteur Dominic Wimmer fordert Konsequenzen.
Es war eine regelrechte Blechlawine, die am Sonntag Dießen erfasst hat. Tausende Besucher kamen (zumeist) mit dem Auto in den Ort, um dem Flohmarkt in den Seeanlagen einen Besuch abzustatten. Entsprechend knappes Gut waren Parkplätze. Wohngebiete, Seitenstraßen, Staatsstraßen oder manchmal auch Grundstückseinfahrten wurden zugeparkt. Zeitweise gab es kaum mehr ein Durchkommen. Alleine auf der Lachener Straße standen die Autos fast bis zum Ortsausgang in Richtung Lachen. Die Folge: Besucher (die Parkplatzsuche glich einem Lotteriespiel), Anwohner und Sonntagsausflügler waren zum Teil gleichermaßen genervt. Rettungswege waren augenscheinlich blockiert (zum Glück kam es zu keinen Zwischenfällen), absolute Halteverbote wurden rigoros missachtet oder Behindertenparkplätze von ignoranten Fremdparkern zugestellt.
Der Ort war nicht darauf vorbereitet
Man muss sagen: Dießen war auf einen derartigen Besucheransturm nicht vorbereitet. Da hilft auch kein sündhaft teures Parkleitsystem mit bunten Schildern. Man darf sich fragen, warum die Kommune anderen Veranstaltern in der Vergangenheit zum Teil entsprechende Auflagen in Sachen Parkplätze erlassen hat oder es selbst beim Töpfermarkt alljährlich so prima hinbekommt. Die Besucher parken beim Töpfermarkt auf Wiesen und werden mit Bussen in den Ort geshuttled. Warum hat das Dießener Ordnungsamt im Vorfeld des Flohmarkts nicht entsprechende Auflagen erlassen? Das Problem ergibt sich nahezu jedes Jahr aufs Neue, wenngleich auch diesmal ein neuer Besucherrekord verzeichnet wurde.
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