Ein Genuss für die Sinne
Das Gedränge ist groß am Eingangsbereich beim Haus der Kunst in München. Schauspielerin Sunnyi Melles mit platinblonder Lockenpracht und grünem Kleid betritt den "Ball der Künste" und wird ebenso wie Operndiva Lucia Aliberti von den Fotografen minutenlang um das perfekte Foto gebeten. Am Eingang kommt es immer wieder zu kleinen Staus - denn die Promis werden hier ins rechte Licht gerückt.
Alle 1400 Besucher beim zweiten "Ball der Künste" zu dem der Bayerische Generalmusikdirektor Kent Nagano bittet laufen stilvoll über einen roten Teppich ins Haus der Kunst. Dann verläuft sich das Promiaufgebot, alle, ob nun bekannt oder "nur" Gast wollen sich schließlich amüsieren. Einzig das schlanke und große Model Eva Padberg ist immer zu erkennen, denn sie ragt im wahrsten Sinne des Wortes heraus.
Zum Amüsieren ist einiges geboten, ein fast perfekter Abend, sofern man den passenden Tanzpartner dabei hat. Auf dem Ball sorgen sechs große Barocklüster mit rund 120 Kerzenlichtern für die richtige Atmosphäre. Der Berliner Lichtdesigner Thomas Müller und sein Team von "lux fero" hatten die Wände im Haus mit einer "digitalen Tapete" belegt. Bilder von der Bühne, der Technik und vielen weiteren Bereichen der Bayerischen Staatsoper hatte Müller gesammelt und an die Wand projiziert. Studenten der Akademie der Bildenden Künste sorgen an diesem Abend für das künstlerische Umfeld auf Terrasse, Bar und einigen Lounges. Sie servieren ungewöhnliche Kunsthäppchen, zerknüllen weißes Papier zu einem riesigen Berg ("Hommage an R." von Florian Lechner) oder lassen ein Eisbaby auf einer Art transparenten Schaukel kunstvoll schmelzen. Diese Installation der japanischen Künstlerin Masayo Oda symbolisierte die Reinheit der Kindheit. Und ihren Verlust, denn das Wesen aus Eis löst sich auf und kehrt ins Wasser zurück. "Kunst ist Leben und das ist keine Utopie. Kunst ist alles, was der Norm ausweicht. Was das Leben verschönert und die Menschen in alle ihren seelischen Zuständen bereichert", so Kent Nagano.
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