Ein Reservat für die Windkraft
Auf 426 Hektar soll der Bau von Kraftwerken möglich sein. Doch auch das ist manchen zu viel
Mit „Pest oder Cholera“ überschreiben einige Gemeinderäte die Entscheidung, einen Teil-Flächennutzungsplan für Windkraftanlagen auf Denklinger Flur aufzustellen. „Tun wir dies nicht, so können Investoren in weiten Teilen des Gemeindegebietes ihre Anlagen aufbauen und wir haben nichts dagegen zu setzen“, appellierte Bürgermeister Michael Kießling an seine Gemeinderäte, der Ausweisung des Plans westlich von Dienhausen und Denklingen zuzustimmen.
Während andernorts die (noch gültige) 10-H-Regelung den Bau von Windrädern nahezu unmöglich macht, bleibt trotz der gesetzlich geforderten Mindestabstände von rund zwei Kilometern zu den nächsten Wohnhäusern im Denklinger Gemeindegebiet einiger Raum für Windräder, wurde in der Gemeinderatssitzung deutlich: Mittels Bauleitplanung soll dieser Raum nun auf 426 Hektar (die gesamte Gemeindefläche beläuft sich auf 5660 Hektar) begrenzt werden und einer „Umzingelung von Denklingen“ vorgebeugt werden, wie es hieß. Denn, so erläuterte Oliver Prells vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München: „Windkraftanlagen sind privilegiert. Sobald die Abstände eingehalten werden, kann gebaut werden.“ Die Gemeinde selbst nimmt auch weiterhin Abstand, selbst Anlagen zu projektieren.
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