Gesundes für kleine Esser
Wenn Kinder mit den Eltern essen
Landkreis Zum neuen Baustein des Landsberger Eltern-ABCs unter dem Motto „Jetzt esse ich mit euch“ sind über 30 Eltern in die Montessorischule nach Kaufering gekommen, um sich über die Ernährung im zweiten Lebensjahr zu informieren. Die Ökotrophologin Bettina Dörr machte dabei deutlich, dass selbst schwierige kleine Esser mit ein paar Tricks zur nötigen Portion gesunder Kost kommen. Obst zum Beispiel werde fast immer gerne genascht, wenn es saisonal passend, reif und in kleinen Stückchen angeboten wird. Gemüse, das zur Hälfte roh und zur Hälfte gegart verzehrt werden solle, lasse sich in Soßen oder Eintöpfen „verstecken“. Für den rohen Anteil empfahl Dörr, Karotten und Co. als klein geschnittenes Fingerfood mit Dip anzubieten.
Wichtig für die Kleinen sei das Vorbild der Eltern. Dörr riet, selbst mit Genuss, in Ruhe, gemeinsam und entspannt zu essen sowie auf Süßigkeiten weitgehend zu verzichten. Obst und Gemüse könnten unbedenklich in großen Mengen gegessen werden, ebenso Getreide in Flocken, in Eintöpfen oder in Brot, wobei mindestens 50 Prozent Vollkorn sein sollte. Bei Fleisch und Wurst empfahl sie geringere Mengen, als Getränk Wasser. Nachdem laut Dörr in den ersten drei Jahren der Geschmack für das ganze Leben geprägt wird, sei es sinnvoll, in dieser Zeit viele verschiedene Lebensmittel anzubieten und das Kind probieren zu lassen. Lehnt ein Kind eine Speise ab, gebe es ein Butterbrot, aber nichts extra Gekochtes. Außerdem sollte das verschmähte Gericht immer einmal wieder aufgetischt werden, denn oft werde es irgendwann doch akzeptiert. (lt)
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