Kinderporno-Plattform gesprengt: Landsberger ist wohl ein Drahtzieher
Über eine Plattform im Darknet sollen Zehntausende Nutzer Kinderpornos ausgetauscht haben. Einer der mutmaßliche Drahtzieher kommt aus Landsberg.
Die Polizei hat eine Kinderporno-Plattform mit mehr als 87.000 Mitgliedern abgeschaltet. Diese hatten Bilder und Videos in einem schwer zugänglichen Bereich des Netzes, dem sogenannten Darknet, ausgetauscht. Einer der mutmaßlichen Drahtzieher kommt nach Informationen unserer Zeitung aus Landsberg am Lech.
Die Kinderporno-Plattform trug den Namen „Elysium“ und sie existierte offenbar seit einem halben Jahr. Der Ausdruck „Elysium“ stammt aus der griechischen Mythologie und geht auf die „Insel der Seligen“ zurück. Tatsächlich ging es in dem Darknet-Forum, das Ermittler des BKA und der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt ausgehoben haben, aber um den Austausch von Fotos und Videos mit Darstellungen von schwerstem sexuellen Missbrauch.
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Wohin weisen wir die jetzt aus? Was schlägt unser "Schwarzer Block" vor?
Auch dieser Mann stand wegen Besitzes und Konsums von Kinderfolterdokumenten vor Gericht http://www.nydailynews.com/news/crime/nab-hamptons-broker-piles-kid-porn-article-1.217504, http://www.bild.de/news/vermischtes/deutscher-baron-gestaendnis-3467540.bild.html Matthias von W. wurde 2008 in den USA zu acht Jahren Haft verurteilt. Die hat er mittlerweile abgesessen und lebt jetzt mit Frau und Kind angeblich in Berlin. Die Frage ist: wer hat überhaupt die Gelegenheit Babys und Kleinkinder sexualisiert zu misshandeln und die physischen Spuren zu verwischen? In unserer Kultur sind es Mütter und andere weibliche Betreuungspersonen. Und das wäre auch die Antwort darauf, warum es sich bei Kinderquälern so oft um oberflächlich betrachtet unauffällige, sogar "nette" Leute handelt. Sind sie männlich, entsprechend sie häufig dem Prototypen des Schwiegermuttertraums. Sprich: sie sind Weicheier, meistens auch in ihrer Sexualität gestört. Diese Typen stecken - aus eigener, aber verschütteter böser Erfahrung heraus - voller Angst und voll tiefem Hasses gegen Frauen. Und reagieren das an hilflosen Kindern ab. Deshalb sollte man sich bei solchen Tätern auch immer deren frühe Kindheit und die Beziehung, die sie zu ihren Müttern hatten bzw. haben angucken. Und zwar sehr gründlich. Sonst kann man keine Prognose über ihre Gefährlichkeit treffen.
Auch bei Linus Förster und Genpo D., die beide aktuell im selben Gefängnis einsitzen müssten, wurden Missbrauchsabbildungen, verharmlosend als "Kinderpornografie" bezeichnet gefunden. Ich begrüße es sehr, dass die Medien so ausführlich darüber berichten, was sich hinter Bildmaterial zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung, wie es eigentlich korrekt heißen müsste verbirgt.
Angelika Oetken, Berlin-Köpenick, eine von 9 Millionen Erwachsenen in Deutschland, die in ihrer Kindheit und/oder Jugend Opfer von schwerem sexuellem Missbrauch wurden