Ernährung spielt eine immer größere Rolle
Landsberg (lt) - Welchen Einfluss hat die aktuelle Ernährungssituation und das Essverhalten auf den Krankheitsverlauf stationär behandelter Patienten? Dieser Frage gingen europaweit Experten beim "nutritionDay" nach - auch am Klinikum Landsberg. Bei diesem Tag handelt es sich um ein von den europäischen Fachgesellschaften für Ernährungsmedizin initiiertes Projekt, mit dessen Ergebnissen eine Qualitätssteigerung der Ernährungsversorgung im Krankenhausbereich erzielt werden soll.
In den vergangenen Jahren konnte bereits nachgewiesen werden, dass Mängel in der Ernährungssituation mit einem verzögerten Heilungsverlauf und mit einem längeren Krankenhausaufenthalt vergesellschaftet sind. Letzten Endes resultiert daraus auch eine signifikant ungünstigere Prognose.
Die Schülerinnen des zweiten Ausbildungsjahres an der Berufsfachschule für Krankenpflege hatten sich im Vorfeld intensiv mit Ernährungsfragen beschäftigt und führten am "nutritionDay" die Patientenbefragungen und Datenerfassungen auf den Bettenstationen durch. In Form einer Querschnittsuntersuchung wurde der überwiegende Teil der stationären Patienten erfasst, auch kritisch Kranke auf der Intensivstation. Sofern die Patienten ihr Einverständnis gegeben hatten, wurde eine differenzierte Ernährungsvorgeschichte erhoben sowie ein Essprotokoll geführt. Nun werden die Daten anonymisiert an die Studienzentrale in Wien übertragen. Einen Monat später erfolgt außerdem eine Erhebung über den weiteren Krankheitsverlauf der erfassten Patienten. Die Auswertung der im Klinikum Landsberg erhobenen Daten lässt einen Vergleich zu den europaweiten und deutschlandweiten Zahlen zu. Vor allem aber soll sowohl bei Krankenhauspersonal als auch Angehörigen das Problembewusstsein für Ernährungsfragen gestärkt werden.
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