Expedition zum Mitfiebern
Landsberg Schon bald wird der Landsberger Student Sebastian Bozada seinen Rucksack packen. Zwei Wochen lang will der 27-Jährige zusammen mit 17 anderen Schülern und Studenten quer durch Rumänien und Bulgarien wandern und darüber im Internet berichten. Die multimediale Entdeckungstour trägt den Titel "EU-Checker" und wird von einem studentischen Verein in Berlin veranstaltet. Der Clou: Bei ihrer Expedition haben die Teilnehmer ihnen gestellte Aufgaben zu erledigen. Was es zu tun gibt und wo die Reise hinführt, darüber entscheiden die Nutzer der EU-Checker-Website.
Autoschieberei, Prostitution und Menschenhandel - Vorurteile gegenüber Osteuropa sind für den Landsberger Studenten Sebastian Bozada nichts Neues. In seinen Berichten sieht der 27-Jährige eine Chance, andere Sichtweisen zu bieten. "Indem wir unsere Erfahrungen dokumentieren, wollen wir Voreingenommenheit abbauen." Täglich werden Sebastian und die anderen EU-Checker dutzende von SMS, E-Mails, Fotos und Videos auf der Website des Projekts veröffentlichen.
Die Idee zum Wander-und-Schreib-Projekt stammt aus der Hauptstadt. "Es ist ein Unternehmen für Jugendliche, gleichzeitig sollen politische Hintergründe vermittelt werden", sagt Clemence Mangold von "politikfabrik", einem studentischen Verein in Berlin. Dieser organisiert EU-Checker zusammen mit medienlabor, einer Agentur für Kommunikation in Potsdam. Ein wichtiger Bestandteil, sagt Mangold, ist das Internet zum Mitmachen, denn die Reise durch Osteuropa lässt sich von den Nutzern mitbestimmen. "Jeden Tag stehen zwei Reiserouten und zwei Aufgaben zur Auswahl. Im Internet kann man mitfiebern und mitentscheiden, was die Checker als nächstes machen."
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